Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Keine frohe Kunde für Hülkenberg

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BARCELONA (dpa/SID) - Nico Hülkenberg muss beim Formel-1-Team Racing Point wieder für Stammpilot Sergio Pérez Platz machen. Der 30 Jahre alte Mexikaner hatte zuletzt zwei Rennen wegen positiver Corona-Tests aussetzen müssen. Die jüngste Stichprobe auf das Virus fiel negativ aus, Pérez darf beim Großen Preis von Spanien starten. „Ich bin sehr glücklich, zurück beim Team zu sein. Es waren harte Tage“, sagte Pérez am Donnerstag.

Für Hülkenberg endet damit nach zwei sehr unterschie­dlich verlaufene­n Rennen das Kurz-Comeback für das Team Racing Point. Der gebürtige Emmericher hatte beim ersten von zwei Rennen in Silverston­e wegen eines Defekts am Rennwagen nicht antreten können, am vergangene­n Sonntag schaffte er es nach dem sensatione­llen dritten Rang in der Qualifikat­ion im Rennen auf den siebten Rang. Danach hatte er angekündig­t, im Simulator bereits für den Großen Preis von Spanien üben und zum Circuit de Catalunya-Barcelona reisen zu wollen. „Dann warten wir auf frohe Kunde oder das Ende“, hatte Hülkenberg gesagt. Nun ist klar: Es ist das vorläufige Ende.

Nach seinem zweiten Einsatz für Racing Point hatte sich Formel-1-Direktor Ross Brawn für Hülkenberg stark gemacht, der Ende der vergangene­n Saison bei Renault keinen neuen Vertrag bekommen hatte. Er wünsche Hülkenberg einen festen Platz in der Formel 1, betonte Brawn. Nun bestätigte der Deutsche, dass er unter anderem mit Alfa Romeo über ein Cockpit im kommenden Jahr spricht. Zuletzt hatte er bereits von Gesprächen mit zwei Rennställe­n berichtet, ohne dabei jedoch Namen zu nennen.

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FOTO: IMAGO IMAGES Nico Hülkenberg muss das Racing-PointCockp­it räumen.

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