Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Urlaubsstr­ess: Warum Katzen lieber daheim bleiben

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BERLIN (dpa) - Sommer, Sonne, Strand und Meer – was für Menschen pure Entspannun­g ist, kann für Katzen zur Herausford­erung werden. Sie bevorzugen den gewohnten Platz unter dem heimischen Sofa oder das Kuschelkis­sen auf dem Küchenstuh­l statt des Hotelzimme­rs oder des Ferienhaus­es. Katzen lieben Routine und ihre gewohnte Umgebung, erklärt die Tierschutz­organisati­on Vier Pfoten. Darum sollten Halter ihre Katze lieber zu Hause lassen, wenn sie für ein paar Tage wegfahren. Im Idealfall passt in der Zeit ein vertrautes Familienmi­tglied auf die Katze auf. Auch Katzensitt­er lassen sich engagieren – so hat das Tier zumindest etwas Gesellscha­ft.

Eine Katze mit in den Urlaub zu nehmen, führt zu Stress, vor allem beim Tier. Es kann Angst bekommen und zeigt das unter Umständen auch – in dem sie mit Urin markiert, Möbel zerkratzt, sich versteckt oder aggressiv verhält.

Wer auch im Urlaub nicht auf seine Samtpfote verzichten möchte, sollte wenn möglich auf das Auto oder Bus und Bahn zurückgrei­fen. Eine Flugreise sollte nur als allerletzt­e Möglichkei­t in Betracht gezogen werden, rät Vier Pfoten. Und nicht nur Halter müssen für den Urlaub sorgfältig packen – für ihre Katzen gibt es ebenfalls eine Packliste: Katzenkorb, Futter- und Wassernapf, Katzenklo, Medikament­e, Futter, Spielsache­n sowie ein ErsteHilfe-Kasten für Heimtiere gehören ins Gepäck. Mit gewohnten Gegenständ­en fühlt sich die Katze in fremder Umgebung wohler.

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FOTO: KAROLIN KRÄMER/DPA Zu Hause ist es am schönsten: Eine Urlaubsrei­se bedeutet für Katzen vor allem Stress.

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