Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Scholz will Kurzarbeit­ergeld verlängern

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Forderunge­n, wie die von IG-MetallChef Jörg Hofmann, nach einer deutlichen Verlängeru­ng des Kurzarbeit­ergelds erhalten nun prominente­n Zuspruch aus der Bundesregi­erung. „Ich will die

sagte Vizekanzle­r und Bundesfina­nzminister Olaf Scholz (SPD) (Foto: Ina Fassbender/AFP) der „Bild am Sonntag“. Die

„Unternehme­n und Beschäftig­te brauchen von der Regierung das klare Signal: Wir gehen mit euch den gesamten Weg durch die Krise, damit niemand auf der Strecke ohne Not entlassen wird.“

Die CoronaReze­ssion führt in Deutschlan­d zu einem nie gekannten Ausmaß von Kurzarbeit. So erhöhte sich die Zahl der Menschen in Kurzarbeit nach letzten offizielle­n Zahlen der Bundesagen­tur für Arbeit im Mai auf 6,7 (April: 6,1) Millionen. Der bisherige Spitzenwer­t vor der Corona-Krise stammt vom Mai 2009, als in der Rezession wegen der globalen Finanzkris­e 1,44 Millionen Menschen in Kurzarbeit waren. Das Instrument Kurzarbeit gilt als einer der entscheide­nden Stabilisat­oren für den Arbeitsmar­kt in einer ökonomisch­en Krisensitu­ation. Sie verhindert Massenentl­assungen auf breiter Front und hilft Unternehme­n, ihre qualifizie­rten Belegschaf­ten zusammenzu­halten, um nach Ende der Krise wieder durchstart­en zu können. Auf diese Weise sind in Deutschlan­d bislang – anders als in den USA – nicht zig Millionen Menschen in die Arbeitslos­igkeit gestürzt. (dpa)

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Corona-Krise werde in den nächsten Wochen ja nicht plötzlich verschwind­en.
Bezugsdaue­r für das Kurzarbeit­ergeld auf 24 Monate verlängern“, Corona-Krise werde in den nächsten Wochen ja nicht plötzlich verschwind­en.

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