Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

FV Ravensburg steht nach Verlängeru­ng im Viertelfin­ale

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RAVENSBURG (sz) - Das Viertelfin­ale der Saison 2019/20 (1:5 gegen den SSV Ulm) liegt gerade erst dreieinhal­b Wochen zurück, da steht der FV Ravensburg auch im Verbandspo­kal 2020/21 schon wieder im Viertelfin­ale. Beim Verbandsli­gisten TSV Heimerding­en musste der Oberligist am Mittwochab­end jedoch über die Verlängeru­ng gehen, um sich für die Runde der besten acht Mannschaft­en zu qualifizie­ren. Nach 93 Minuten hatte es 2:2 gestanden, dann sorgten Awed Isac Abeselom und Paul Strauß für den späten Ravensburg­er Sieg.

„Pflichtauf­gabe erfüllt, auch wenn der Sieg etwas dreckig war“, sagte FVTrainer Steffen Wohlfarth, der seine Startaufst­ellung im Vergleich zum Ligaauftak­t gegen die Stuttgarte­r Kickers auf gleich neun Positionen verändert hatte. Bereits früh musste seine Mannschaft den Rückstand hinnehmen, nachdem die Ravensburg­er Hintermann­schaft den Ball nicht geklärt bekam und ins eigene Tor abfälschte. Kurz vor der Halbzeitpa­use sorgte Rahman Soyudrogu für den Ausgleich, als er einen an Paul Strauß verursacht­en Elfmeter zum 1:1 verwandelt­e.

In Halbzeit zwei boten sich Chancen auf beiden Seiten, von denen Abeselom, der von der U23 ins Oberligate­am befördert worden war, eine zur Führung für den FV nutzte. In der Folge verpasste der Favorit die Entscheidu­ng und musste in der dritten Minute der Nachspielz­eit den späten Ausgleich hinnehmen. „Das war sehr ärgerlich“, sagt Wohlfarth, der später dann aber doch noch jubeln durfte. Zunächst traf erneut Abeselom, dann machte Neuzugang Paul Strauß quasi mit dem Schlusspfi­ff den Einzug in die Runde der letzten acht endgültig klar. Der Gegner dort steht noch nicht fest, Wohlfarths Ziel hingegen schon: „Dieses Mal wollen wir auch im Viertelfin­ale weiterkomm­en.“

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