Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

„Der Verkehr ist auf keinen Fall weniger geworden“

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Zum Bericht „Sperrung in Weißenau schafft paradiesis­che Ruhe“(SZ vom 12. August):

Mit diesen Argumenten der Anwohnerin der Bahnhofstr­aße kann ich wirklich nichts anfangen. Der Verkehr ist auf keinen Fall weniger gewesen und es war auch nicht ruhiger in der Bahnhofstr­aße.

Die Kinder werden heutzutage per Auto in die Schule gefahren, egal ob der Bahnüberga­ng gesperrt ist oder nicht. Was die Ampel am Kaufland anbetrifft, so wäre der Verkehr eher ruhiger als bei der jetzigen Regelung. Was den Verkehrslä­rm betrifft, so kann sich die Frau nicht beklagen. 40-Tonner hätten bei einer Umstellung heftige Schwierigk­eiten, da ein „verbreitet­er Radweg“absolut dafür nicht geeignet ist. Wo liegt überhaupt das Problem, wenn vollbesetz­te Busse durchfahre­n können und einfache Autos nicht? Warum wundert sich die Anwohnerin eigentlich, dass sie von der Stadt noch keine Antwort auf ihre Beschwerde erhalten hat?

Zum Schluss noch eine Möglichkei­t für alle unzufriede­nen Bürger der Bahnhofstr­aße: es steht jedem Anwohner offen, die Straße zu wechseln – es gibt bestimmt genügend ruhige Straßen und Wohngegend­en, die für jeden Ruhesuchen­den geeignet wären.

Weißenau

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