Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Lohnschere schließt sich leicht
WIESBADEN (AFP) - Der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden hat sich in den Jahren 2014 bis 2018 leicht verringert: 2018 erzielten Besserverdienende das 3,3-Fache des Bruttostundenverdiensts von Geringverdienenden, 2014 war es noch das 3,5-Fache gewesen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Besonders deutlich schließt sich demnach die Lohnschere in Ostdeutschland. Grund ist vor allem die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns 2015. Zu den Geringverdienenden zählen in der Statistik die unteren zehn Prozent der Lohnskala, zu den Besserverdienenden die oberen zehn Prozent. Der Bruttostundenverdienst, ab dem jemand zu den Besserverdienenden zählt, betrug 2018 demnach 31,76 Euro, der von Geringverdienenden 9,71 Euro.