Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Am Podium geschnuppe­rt

Das Team des Württember­gischen Yacht-Club segelt am dritten Bundesliga-Spieltag auf den fünften Platz

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BERLIN (sz) - Ein fantastisc­her Start in den dritten Spieltag der SegelBunde­sliga weckte beim Team des Württember­gischen Yacht-Clubs (WYC) Hoffnungen. Den Sieg, zumindest aber das Podium, hatten Dennis Mehlig, Yannick Hafner, Conrad Rebholz und Justin Venger in Berlin vor Augen. Letztlich blieb der Coup aber aus. Schuld daran war die Performanc­e am Sonntag. Die WYCCrew knüpfte nicht an das Niveau vom Freitag und Samstag an, fiel vom ersten auf den fünften Rang zurück.

„Das Glück vom Tag zuvor war nicht mehr da, auch ein paar kleine Fehler summierten sich“, schilderte Hafner. Eine leichte Enttäuschu­ng machte sich beim Team auch breit. „Ein wenig schade war es schon, dass wir nicht mehr aufs Podium gekommen sind“, bilanziert­e Mehlig, der allerdings auch unterstric­h: „Wenn uns jemand vorher einen fünften Platz vorhergesa­gt hätte, dann hätten wir angenommen.“

Nachdem das Team vor zwei Wochen in Berlin nur auf Rang 16 landete, ist dieses Resultat nicht als Selbstvers­tändlichke­it anzusehen – zumal sich die personelle Besetzung einen Tag vor der Fahrt kurzfristi­g veränderte. Für den verletzten Oliver Munz sprang Venger aus dem WYCNachwuc­hs ein. Teammanage­r Klaus Diesch: „Es ist unser erklärtes Ziel, immer wieder ganz junge Segler in das Liga-Team zu integriere­n. Das klappt immer besser.“Den Sieg in Berlin trug der dort beheimatet­e VSaW davon. In der Bundesliga-Tabelle steht der WYC zurzeit an achter Stelle. In zwei Wochen geht es mit dem Event in Kiel-Schilksee weiter.

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