Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Tipps für einen sicheren Schulweg
Die Schule hat wieder begonnen, deshalb gibt die Verkehrswacht Tipps zum sicheren Schulweg. Der Schulanfang und der damit verbundene Schulweg würden besondere Risiken bergen, gibt Joachim Arnold, Vizepräsident der Landesverkehrswacht BadenWürttemberg und Vorsitzender der Verkehrswacht Württembergisches Allgäu zu bedenken. Eltern müssten daher ihre Kinder auf den Schulweg vorbereiten und ihnen erklären, was sie im Straßenverkehr zu beachten haben. Es sollte der sicherste nicht der kürzeste Weg zur Schule gewählt werden, der mehrfach mit den Kindern gemeinsam gegangen werden sollt. Auch
müssten besprochen werden.
Die Verkehrswacht rät Eltern zudem, sich von den Kindern zur Schule führen zu lassen, dabei sollten sie erklären, was sie sehen und erleben. Wenn Kinder mit dem Schulbus oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, müsse auch hier das richtige
– an der Bushaltestelle, beim Ein- und Aussteigen und im Bus – geübt werden. „Als Eltern haben Sie eine
Beachten Sie stets alle Vorschriften sorgsam“, mahnt Arnold und fügt hinzu: „Mal eben ausnahmsweise über eine rote Ampel springen, weil die Zeit drängt, sollten Sie unbedingt vermeiden. Möglicherweise merkt sich Ihr Kind diese eine Ausnahme und tut es Ihnen irgendwann gleich.“Aber nicht nur den Erstklässlern sollte die Aufmerksamkeit gelten. Auch die älteren Schüler sollten immer wieder an die wichtigen Regeln im Straßenverkehr erinnert werden.
Einen Apell gibt Arnold auch an die Eltern. „Trauen Sie Ihren Kindern auch etwas zu. Das „Elterntaxi“
ist für die Entwicklung der Kinder nicht immer der ideale Weg. Ein selbstständiges ZurSchule-gehen gehört zu den wesentlichen Fähigkeiten.“Und Kinder sollten erst nach der erfolgten Radfahrausbildung in Klasse 4 mit dem Rad zur Schule fahren. (sz)