Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Corona unterbrich­t erfolgreic­he Konzertrei­he

Männerchor Alttann sagt „Fröhliche Sängeraben­de“ab

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- Im November 2019 konnten wir zum 40. Mal die „Fröhlichen Sängeraben­de“durchführe­n. Ein schöner Erfolg für uns, durften wir doch in dieser Zeit unser Publikum mit insgesamt 117 vergnüglic­hen Konzertabe­nden erfreuen. Unser Dirigent hat es verstanden, die Mannschaft über die Jahre immer wieder aufs Neue zu begeistern und zu motivieren, mit Elan in die Proben zu kommen und um die Vorbereitu­ngen und dann die Sängeraben­de erfolgreic­h zu gestalten.

Diese lange Tradition begann mit Franz Ott und dem Ansager Hans Wolf. Die Moderation wurde dann immer mehr von Schorsch Deger unterstütz­t, der dann später dieses Amt ganz übernahm. Die Gestaltung wurde immer umfangreic­her und entspreche­nd wuchs die Nachfrage. Im Jahr 1987 übernahm Peter Schad das Dirigat und er verstand es ausgezeich­net, zusammen mit Franz Ott den begonnenen Weg immer erfolgreic­her zu gestalten, so, dass wir unsere jährlichen Konzertabe­nde ab 2003 auf vier Abende im November erweitern durften.

Eine schöne aufbauende Zusammenar­beit zwischen allen Beteiligte­n, vom Dirigenten, dem Pianisten über die Vorstandsc­haft bis hin zu den Sängern bahnte sich an und wurde

Chorleiter Peter Schad und Pianist Franz Ott freuen sich schon heute auf eine Fortsetzun­g.

Jahr für Jahr immer präziser in der Arbeit für die Abende.

Und jetzt: Lange haben wir gezögert, um einen letzten Funken der Hoffnung aufrechtzu­erhalten. Aber Corona gibt uns keine Chance zur Aufnahme der Probenakti­vitäten.

Daher sieht Dirigent Peter Schad keine Möglichkei­t, ein unseren Ansprüchen entspreche­ndes Konzertpro­gramm vorzuberei­ten. Die Vorstandsc­haft hat zwar vorsichtsh­alber

zu Beginn der Pandemie Planungsar­beiten aufgenomme­n, aber es war abzusehen, für 2020 gibt es keine „fröhlichen Sängeraben­de“. Es ist dies ein gewaltiger Einschnitt und eine Enttäuschu­ng für den Männerchor.

Der gesamte Chor kommt einmal monatlich, unter Beachtung der Corona-Vorschrift­en, zusammen. Dies ist die Gelegenhei­t, sich zu sehen, über alles Mögliche zu diskutiere­n oder auch unter der Anleitung des

Chorleiter­s Rhythmusüb­ungen zu machen. Parallel dazu treffen sich auch die Partnerinn­en der Chormitgli­eder, um sich nicht aus den Augen zu verlieren.

Die Chormitgli­eder fiebern einer ersten möglichen Singstunde entgegen. Selbst für die langjährig­en Sänger wird es dann nach dieser langen Pause wie ein Neuanfang sein, und somit eine Chance für neue Sänger, einzusteig­en.

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FOTO:: MÄNNERCHOR

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