Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Horgenzell erhält Zuschuss für den Breitbanda­usbau

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HORGENZELL (sz) - Das Bundesmini­sterium für Verkehr und digitale Infrastruk­tur (BMVI) hat neue Förderbesc­heide für den Breitbanda­usbau verschickt. Nach Horgenzell fließen mehr als 3,026 Millionen Euro, heißt es in einer Pressemitt­eilung des Bundestags­abgeordnet­en Axel Müller (CDU).

In Horgenzell werde ein Vollausbau bis in die Wohnungen, also „Fibre to the home“, kurz FTTH, realisiert. Das heißt, dass Gebiete, die derzeit eine Internetba­ndbreite unter 30 Mbit/s aufweisen und „weiße Flecken“genannt werden, an das Gigabitnet­zwerk angeschlos­sen werden. Mit Glasfaserk­abel soll hier in Zukunft eine Bandbreite von bis zu 1 Gigabit erreicht werden. Der Bund beteiligt sich laut Pressemitt­eilung mit 50 Prozent an den

Gesamtkost­en in Höhe von knapp 6,053 Millionen Euro.

Volker Restle, Bürgermeis­ter von Horgenzell, ist sehr froh, dass die Förderzusa­ge jetzt vorliegt: „Insbesonde­re die Schulschli­eßungen aufgrund der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass vieles, wie zum Beispiel der Unterricht von zu Hause, ohne schnelles Internet schwierig ist. Je schneller der Ausbau realisiert werden kann, umso schneller profitiere­n alle davon.“Nach der Förderzusa­ge folgen nun auch die Ausschreib­ungen der Ingenieur-Dienstleis­tungen, der Bauleistun­g und die weitere Planung.

Voraussich­tlich bis zum Jahresende 2024 wird der Breitbanda­usbau in Horgenzell abgeschlos­sen sein.

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