Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Daheim und doch gemeinsam
Altshauser wollen mit Live-Sendung auf das Weihnachtsfest einstimmen
ALTSHAUSEN - Christkindlesmarkt, Einzug des Nikolauses mit seinen Ruprechten oder Adventskonzerte – sich wie gewohnt auf das Weihnachtsfest einzustimmen, ist in diesem Jahr nicht möglich. Um doch ein wenig Vorfreude zu verbreiten, planen die Altshauser Veranstaltungsprofis Thomas Strobel und Tobias Bodenmüller eine Live-Sendung. Zu sehen ist sie am vierten Advent, 20. Dezember, ab 16.30 Uhr über die Plattform Youtube.
„Wenn schon kein gemeinsames weihnachtliches Erlebnis im Ort möglich ist, bringen wir die Vorfreude eben in die Wohnzimmer“, sagt Strobel. Nachdem das Duo die Idee Bürgermeister Patrick Bauser vorgestellt hat, war dieser sofort angetan. Neben der Gemeinde kamen der Gewerbeverein und die Bürgerstiftung Seniorenhilfe als Unterstützer und Sponsoren hinzu. Seitdem laufen die Vorbereitungen,
denn rund 90 Minuten Sendezeit sollen gefüllt werden, um unter dem Motto „Daheim und doch gemeinsam“auf die Weihnachtszeit einzustimmen.
Für die Übertragung werden Strobel und Bauser in einer gemütlich eingerichteten Weihnachtsstube sitzen. Entstehen wird diese in der Galerie Dx Diane. „Wir werden uns über Weihnachten unterhalten, vielleicht auch ein wenig über dieses Jahr und einen Ausblick auf 2021 geben. Es soll aber auf jeden Fall eine positive und lockere Atmosphäre herrschen“, sagt Strobel. Gemeinsam werden sie durch das weitere Programm führen, denn zwischendurch wird es Einspieler und Grußbotschaften geben. „Zu viel wollen wir noch nicht verraten. Manche Idee mussten wir leider auch schon verwerfen, weil sie unter den aktuellen Corona-Regelungen kaum umsetzbar wäre“, sagt Strobel. Es werde aber auf jeden Fall etwas Musik geben und
Weihnachtsbotschaften von manch bekanntem Gesicht in Altshausen. Eventuell wird es auch eine interaktive Einbindung der Zuschauer geben, dafür schmieden Strobel und Bodenmüller derzeit noch Pläne. Gedacht ist die Sendung nicht nur für die Einwohner in Altshausen. „Zuschauen kann natürlich jeder, der will. Aber die 90 Minuten dürften auch bei manchem Altshauser, der weggezogen ist, schöne Erinnerungen wecken“, ist Strobel überzeugt. Einen persönlichen Wunsch hat er für den 20. Dezember auf jeden Fall: Dass die Straßen in Altshausen so leer sind, wie bei einem Finale der FußballWeltmeisterschaft mit deutscher Beteiligung. Wer es aber am vierten Advent nicht zur Live-Übertragung schaffen sollte, kann sich das Video auch noch nachträglich anschauen. Der Link zur Veranstaltung wird voraussichtlich ab Mitte Dezember in den Medien und auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.