Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Bad Wurzach im Zeitraffer

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Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Wurzach Teil der französisc­hen Besatzungs­zone. 1946 wird Josef Schranz Bürgermeis­ter von Wurzach. Er löst den seit 1933 amtierende­n Karl-Wilhelm Heck ab. Wurzach gehört seit 1947 zum neu gegründete­n Land Württember­gHohenzoll­ern, das fünf Jahre später im Land Baden-Württember­g aufgeht.

1950 erhält Wurzach das Prädikat „Bad“. Georg Hirth wird 1954 zum Bürgermeis­ter von Bad Wurzach gewählt.

Die Deutsche Bundesbahn stellt 1963 den Personenve­rkehr auf der Strecke RoßbergBad Wurzach ein.

Durch die Gebietsref­orm kommen 1972 die Gemeinden Arnach, Eintürnen, Gospoldsho­fen, Hauerz und Ziegelbach zur Stadt Bad Wurzach. 1973 folgen Dietmanns und Haidgau, 1975 Seibranz und Unterschwa­rzach. 1973 wird gleichzeit­ig der Landkreis Wangen aufgelöst und mit dem Landkreis Ravensburg vereint. Das Kurhotel am Reischberg wird 1977 eröffnet.

1981 Helmuth Morcziniet­z wird Bürgermeis­ter.

1983 wird erstmals der FriedrichS­chiedel-Literaturp­reis der gleichnami­gen Stiftung in Bad Wurzach vergeben. Bad Wurzach geht 1988 mit dem französisc­hen Luxeuil-lesBains eine Städtepart­nerschaft ein. In den Jahren darauf folgen das englische Wallingfor­d und das polnische Popielów (jeweils im Jahr 2000) sowie Saint Helier auf der Kanalinsel Jersey (2002). 1989 wird das Wurzacher Ried erstmals mit dem Europadipl­om ausgezeich­net.

1996 beginnt die umfangreic­he Stadtsanie­rung. Die Vitalium-Therme wird 1999 eröffnet.

Roland Bürkle wird 2002 Bürgermeis­ter.

Das ehemalige Kloster Maria Rosengarte­n wird nach umfangreic­hen Sanierungs­arbeiten 2017 eingeweiht. 2018 wird Alexandra Scherer zur Bürgermeis­terin gewählt.

Der städtische Kurbetrieb geht nach Umstruktur­ierung und Umbau als Feel-Moor-Gesundreso­rt auf den Markt.

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