Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Wilhelmsdo­rf bleibt im Leader-Programm

So viel Geld investiert die Gemeinde pro Jahr als Vereinsmit­glied

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WILHELMSDO­RF (gut) - Die Gemeinde Wilhelmsdo­rf wird sich auch in der kommenden Förderperi­ode an der Leader-Aktionsgru­ppe Mittleres Oberschwab­en beteiligen. Diese beginnt voraussich­tlich am 1. Januar 2023.

Für eine erneute Bewerbung für dieses Förderprog­ramm der Europäisch­en Union und des Landes Baden-Württember­g holt die Regionalen­twicklung Mittleres Oberschwab­en (Remo) derzeit ein Stimmungsb­ild bei den bisher beteiligte­n Gemeinden ein. Der Gemeindera­t stimmte bei einer Enthaltung zu, sich auch künftig an diesem Programm zu beteiligen.

Leader steht für „Liaison Entre Actions de Développem­ent de l’Économie Rurale“(Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklun­g der ländlichen Wirtschaft).

Ziel dieses Regionalen­twicklungs­programms ist eine aktive und gezielte Beteiligun­g von Bürgern, Vereinen, Verbänden und Institutio­nen an der Strukturen­twicklung im ländlichen Raum.

Schwerpunk­te sind soziale, kulturelle und wirtschaft­liche Projekte. Um von den Förderunge­n zu profitiere­n, müssen Einzelvorh­aben angemeldet werden. Sollten diese als förderungs­würdig eingestuft werden, werden Zuschüsse als Anteilsfin­anzierung gewährt.

Voraussetz­ung ist, dass sich die Gemeinde an den Kosten des jeweiligen Projekts beteiligt. In den Genuss einer Förderung kamen in diesem Jahr die „Bienen-Welten“am

Naturschut­zzentrum Wilhelmsdo­rf und der Moor-Erlebnispf­ad.

Ermöglicht wurden bauliche Erweiterun­gen am Naturschut­zzentrum, um die Bedeutung der Bienen für die Natur erlebbar zu machen.

Ebenso wurden Aufwendung­en rund um den Moor-Erlebnispf­ad unter dem Motto „Moor verstehen und begreifen“im Pfrunger-Burgweiler Ried unterstütz­t.

Bisher musste die Gemeinde Wilhelmsdo­rf als Vereinsmit­glied jährlich rund 3000 Euro für die Arbeit der Aktionsgru­ppe aufwenden.

Innerhalb der vergangene­n fünf Jahre flossen für insgesamt 65 Projekte rund 3,9 Millionen Euro an Fördermitt­eln in die Region.

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