Heidenheim beendet Fürther Serie

FÜRTH (dpa) - Als der 1. FC Heidenheim zum Spielverderber geworden war, wollte sich Stefan Leitl nicht mehr mit dem bitteren Ende der Fürther Siegesserie aufhalten. „Wir können aus diesem Spiel viel für die Zukunft lernen, wie auch aus jedem anderen Spiel, das wir gewonnen haben. Und weiter geht's jetzt“, beschied der Trainer der SpVgg Greuther Fürth nach dem 0:1 (0:0) gegen die Heidenheimer. Nach fünf Dreiern am Stück mussten die Franken wieder eine Niederlage hinnehmen und rutschten damit auch von der Tabellenspitze. Richtig unzufrieden war Leitl dennoch nicht. „Wir haben trotzdem ein gutes Spiel gemacht, hatten aber nicht so viele Torchancen wie in den letzten Wochen. Das ist aber auch normal gegen eine Mannschaft wie Heidenheim, die gut verteidigt hat“, erläuterte er.

Heidenheims Kapitän Norman Theuerkauf (60. Minute) fügte den Fürthern mit seinem ersten Saisontor die zweite Saisonniederlage zu. Leitls Team bekam die nach der Pause aggressiveren Gäste immer schwerer in Griff. Die Fürther haben damit keines der vergangenen sechs Duelle gegen den FCH für sich entscheiden können. „Am Ende können wir sehr zufrieden sein“, resümierte FCH-Trainer Schmidt und verteilte an sein Team ein „Riesenkompliment“. Verteidiger Oliver Hüsing befand: „Am Ende war das ein hochverdienter Sieg, weil wir mit brutaler Leidenschaft, totalem Willen und allem, was wir hatten, gespielt haben.“

Frauen, Bundesliga (10. Spieltag): Bayern München – Bayer Leverkusen 1:0 (1:0). – DFB-Pokal (Achtelfinale): SV Göttelborn – SC Sand 1:4 (0:1), RB Leipzig – Eintracht Frankfurt 0:4 (0:1), SG Andernach – FSV Gütersloh 6:1 (3:1), VfL Wolfsburg – MSV Duisburg 3:1 (0:1, 1. FC Köln – TSG Hoffenheim 1:6 (1:5). SV 67 Weinberg - SC Freiburg 1:9 (1:2)