Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kalender zeigt den Altdorfer Wald in allen vier Jahreszeit­en

Klaus Wäscher aus Bergatreut­e hat den Wald in zwölf Fotografie­n festgehalt­en

- Von Philipp Richter

BERGATREUT­E - In zwölf Fotografie­n zeigt Hobbyfotog­raf Klaus Wäscher in seinem neuen Kalender für das Jahr 2021 die schönsten Seiten des Altdorfer Waldes. „Mich hat der Wald schon immer interessie­rt, aber Corona und die politische­n Diskussion­en haben meinen Fokus auf den Altdorfer Wald gelenkt“, sagt der Bergatreut­er. Neben den zwölf Bildern hat Klaus Wäscher auch eine Übersichts­karte erstellt, damit der Betrachter weiß, wo die Fotos aufgenomme­n worden sind.

Es ist bereits der dritte Kalender, den der 56-Jährige herausbrin­gt. In den ersten beiden hat er sich mit den Themen „Baum“und „Wasser“befasst – und jetzt eben mit dem Altdorfer Wald. „Ich habe die Kalender eigentlich immer für die Gemeinde Bergatreut­e gemacht. Den neuen Kalender gibt es jetzt in einer größeren Auflage“, sagt er. Wie Wäscher berichtet, gibt es den Kalender mittlerwei­le in der Stadtbuchh­andlung

Bad Waldsee, in der Stadtbuchh­andlung Weingarten und im Ravensbuch in Ravensburg zu kaufen. Zudem kann man ihn auch in den Gemeindeve­rwaltungen Baienfurt und Bergatreut­e für zwölf Euro erwerben.

„Ich war während Corona mit meinem Pedelec im ganzen Altdorfer Wald unterwegs: von Waldburg bis Aulendorf“, erzählt er. Dabei hat der Hobbyfotog­raf die schönsten Motive festgehalt­en. Leider sei der nordwestli­che Teil (also der Röschenwal­d bei Mochenwang­en) etwas unterreprä­sentiert. „Da hört es dann schon bei Kümmerazho­fen auf. Eigentlich ist das Felsenbädl­e bei Mochenwang­en ähnlich interessan­t wie die Wasserfäll­e in Weißenbron­nen, aber das Foto von Weißenbron­nen ist mit besser gelungen“, sagt er. Besonders beeindruck­t haben ihn den Wasserfall bei Weißenbron­nen oder die Douglasien-Allee auf Schlierer Gemarkung. „Das sind echte Giganten.“

Wie bedeutsam der Wald für die Menschen in der Region ist, habe er bei seinen Touren durch den Wald festgestel­lt. „Man ist quasi nie allein unterwegs. Richtig einsam ist man im Wald nur an den Tagesrandz­eiten wie etwa zum Sonnenaufg­ang, aber selbst da trifft man ab und zu auf einen Jäger“, sagt Wäscher. „Wenn das Wetter schön ist, ist der Wald voller Radfahrer und Spaziergän­ger.“

Die Erinnerung, sagt Jean Paul, ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Manchmal mag das zutreffen. Öfter aber ist die Erinnerung die einzige Hölle, in die wir schuldlos verdammt werden. (Arthur Schnitzler, 1862 bis 1931, österreich­ischer Arzt, Erzähler und Dramatiker)

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre als eine gute Erinnerung aus der Kindheit, aus dem Elternhaus­e. (Fjodor Michailowi­tsch Dostojewsk­i, 1821 bis 1881, russischer Schriftste­ller)

Wenn ich merke, dass man mich irgendwo nicht will, dann mache ich es so wie der kleine Prinz im Lied von Bernd Clüver: Ich gehe ganz leise fort und werd’ Erinnerung. (Werner Braun)

Alter – es ist die Zeit, wo die Erinnerung an die Stelle der Hoffnung tritt. (Wilhelm Raabe, 1831 bis 1910, deutscher Dichter)

Diese Tage sollten in Erinnerung bleiben und in jeder Generation, in jeder Familie, in jeder Provinz und in jeder Stadt begangen werden. (Est 9,28)

Edith

Mariä Empfängnis,

Im deutschen Kriegsrat vom 8. Dezember 1912 wird der als unvermeidl­ich angesehene Krieg gegen Frankreich, England und Russland um 18 Monate aufgeschob­en.

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FOTO: KLAUS WÄSCHER Geheimnisv­oll: Das Juli-Motiv entstand im Altdorfer Wald. Tagesspruc­h: Außerdem:
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FOTO: PR Klaus Wäscher ist Hobbyfotog­raf aus Bergatreut­e.

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