Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
„Entscheidung nochmals überdenken“
Zum Bericht „Hoffnung auf ein Rutenfest 2021 steigt“(SZ vom 3. Dezember)
Ihrem Zeitungsartikel entnehme ich, dass zum Rutenfest 2021 geplant ist, kein Altenschießen als Ersatz zum nicht stattgefundenen Altenschießen 2020 stattfinden zu lassen. Das würde bedeuten, dass wir bis zum nächsten regulären Altenschießen 2025 zehn Jahre kein Treffen mit den Klassenkameraden und Freunden im gewohnten Kreis hätten. Während der Schulzeit im Neuen Gymnasium hatten wir jährlich das Vergnügen, mit den Klassen- und Schulkameraden in Riegen zum Adlerschießen während des geliebten Rutenfestes anzutreten. Später dann, während des Studiums und der Berufsausführung, ging es alle fünf Jahre zum Altenschießen, das war immer fest eingeplant. Die Freude, sich hierbei mit vielen ehemaligen Schulfreunden seit den 50er-Jahren treffen zu können, war immer sehr groß. Sie kamen zum Altenschießen auch von weither, USA, Südamerika, Australien, usw. Vor allem in den letzten Jahren wurden die Lücken unter den anreisenden Freunden leider immer größer, was altersbedingt zu erwarten ist. Mit zunehmendem Alter (ich bin nun 76 Jahre alt) wurde die Vorfreude und Hoffnung im Laufe der Jahre immer größer auf ein Wiedersehen in fünf Jahren beim nächsten Altenschießen. Aber eine Riesenlücke von zehn Jahren seit dem letzten Treffen? Das stimmt mich und viele andere sehr traurig. Dennoch besteht bei uns ein bisschen Hoffnung, dass die Entscheidung nochmals überdacht werden könnte. Liegt es nur an den Kosten?
Hamburg
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