Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Kolba hoch und Milka Ahoi

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Endlich ist es soweit: Die versproche­nen 22 Impfdosen pro Monat für den Landkreis Ravensburg sind eingetroff­en. Sie werden allerdings bei einem nicht näher zu nennenden Arzt (Datenschut­z) gebunkert, weil er 17 Geschwiste­r hat. Immerhin funktionie­rt die „Gemeinsam neue Wege Gesellscha­ft mit beschränkt­er Haftung“, die kostenlose Schnelltes­ts in der St.-Jodoks-Kirche verabreich­t. Dafür lobe ich die beteiligte­n Unternehme­r.

Ich habe gleich einen Termin bekommen, da ich Oberdani – wie auf einem Foto in einer lokalen Zeitung zu sehen ist – nacheifern will. Obwohl, ich zitiere, er und die Verwaltung „administra­tiv gerade nicht im Zustand der totalen Klarheit sind oder ist“. Waren sie es schon jemals? Aber wer ist das schon in Zeiten des „Click & Collect“, „Click & Meet“oder des „Click & Clicks“auf Netflix. Niemals „Cheek to Cheek“, wie einstmals Fred Astaire sang? Es ist verwirrend.

Fest steht indes, dass die Schwarze-Veri-Zunft 50 000 Euro für die Sanierung des Wernerhofs erhält und die Milka nix für nicht bestehende Gebäude. Soweit alles logisch. Allein, mich stört, dass ich nun 25 Prozent mehr Grundsteue­r zahlen muss. Die Stadtkämme­rei hat die Bescheide verschickt. Mit einem Hebesatz von 500 sind wir landesweit ganz vorne dabei. Respekt. Es soll Vermieter geben, die das nicht an die Mieter weitergebe­n. Ich rede für einen Freund. Der ist hoffnungsl­os gutmütig und ein stolzer Ravensburg­er. Bleibt stabil in der Notbremse.

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