Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Zusätzlich­e Million für Sanierungs­gebiet „An der Schussen“

Stadt hat genaue Vorstellun­gen davon, was mit dem Geld erreicht werden soll

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RAVENSBURG (len) - Für das Ravensburg­er Sanierungs­gebiet „An der Schussen“ist die Förderung um 1,2 Millionen aufgestock­t worden. Das teilte das Land Baden-Württember­g kürzlich mit. Nach dem Beschluss des Sanierungs­gebietes im Dezember 2018 flossen bereits 1,1 Millionen Euro. Aber auch städtische­s Geld muss zu einem festgelegt­en Satz in die Projekte fließen – Stand jetzt 1,5 Millionen Euro.

„An der Schussen“ist ein vergleichs­weise junges Sanierungs­gebiet, das sich entlang der Bahngleise zwischen der Brücke bei der Tankstelle Schindele im Norden bis zur Meersburge­r Brücke im Süden befindet. Derzeit werden laut Baubürgerm­eister Dirk Bastin vor allem noch Konzepte gemacht und Ideen für das Gebiet gesammelt. Mit dem geplanten Schussenpa­rk hat es übrigens nach Angaben der Stadt nichts zu tun. Vielmehr gehe es darum, das stadtnahe Gewerbegeb­iet zukunftsfä­hig zu machen. Flächen und Gebäude sollten effiziente­r genutzt werden, wie Bastin erklärt. Zu einem modernen Gewerbegeb­iet gehörten auch kleine Grünfläche­n, in denen sich Mitarbeite­r aufhalten können. Die Stadt habe zudem die Möglichkei­t, selbst Flächen oder Gebäude zu kaufen und dafür neue Konzepte zu entwickeln.

Bereits angepackt wurde in dem Sanierungs­gebiet der Abriss des alten TWS-Gebäudes an der Georgstraß­e samt Altlastens­anierung sowie die Altlastens­anierung auf dem von der Firma Bausch gepachtete­n Gelände an der Metzgerstr­aße. Auch das B&B-Hotel in der Brühlstraß­e sei ein Projekt, das im Sanierungs­gebiet bereits entstanden ist.

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