Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
So baut man ein Nest für die Mehlschwalbe
1 Modellkugel aus Styropor (15 Zentimeter Durchmesser)
2 Holzbretter (20 mal 20 Zentimeter)
Gips Kontaktkleber Frischhaltefolie Sägemehl
Holzkohle/ dunkles Farbpulver Nägel (5 Zentimeter Länge) Winkel/ Ösen
Styroporkugel mit Handsäge in vier Viertel sägen und mit Kontaktkleber an Rand des Bretts kleben, kurz trocknen lassen (nicht zu stark ankleben)
6 bis 7 Nägel entlang des unteren Bogens der Viertelkugel im Abstand von 0,7cm ins Brett schlagen (die Nägel sollten 2-3 Zentimeter herausstehen, sie geben der Konetwa struktion mehr Halt) Viertelkugel mit Frischhaltefolie abdecken (damit sie sich von der Gipsmasse später gut ablösen lässt)
3 EL Gips und 1-2 EL Sägemehl (Verhältnis 2:1) mit Spachtel vermischen, kleine Menge Wasser und dunkles Farbpulver oder Holzkohle hinzugeben und verrühren (das Gemisch sollte nicht zu dünnflüssig sein!)
Am unteren Rand des Nests anfangen die Gipsmasse zügig auf die mit Folie bedeckte Viertelkugel auftragen und nach oben weiterarbeiten (Nägel mit eingipsen, Achtung: am oberen Rand in der Mitte eine Aussparung, 6 Zentimeter breit, 3 Zentimeter hoch, frei lassen als Einflugloch!). Immer wieder neue Gipsmasse anrühren, da sie ansonsten zu schnell trocknet, die Schicht sollte am Ende
1,5cm dick sein (unten darf sie etwas dicker, oben etwas dünner sein)
Mit angefeuchteter Rückseite des Löffels Übergänge und Schichten glätten und 1-2 Tage gut trocknen lassen. Ist das Nest trocken, Viertelkugel und Folie vorsichtig herausnehmen und Kanten und Einflugöffnung mit Schleifpapier abrunden
Zweites Brett im Rechtenwinkel und bündig zur Nestoberkante am ersten Brett montieren (4 Nägel im Abstand von 4 cm einschlagen) Das fertige Nest kann jetzt zum Beispiel mit Ösen oder Winkeln angebracht werden Alle detaillierten Informationen zum Bau eines Schwalbennests sowie zum Anlegen einer Lehmpfütze sind unter www.naturvielfalt-rv.de/ mitmachen/schwalbe zu finden. Quelle: LEV (sz)