Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Telefonaktion der „Schwäbischen Zeitung“zum Thema barrierefreies Wohnen
RAVENSBURG (sz) - Jedes Lebensalter hat seine Besonderheiten – auch, was das Wohnen betrifft. Vor allem im Alter spielt die Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden eine große Rolle. Nur ein bis zwei Prozent des Wohnungsbestandes in Deutschland gelten heute als altersgerecht – barrierefrei oder barrierearm. Weil die Nachfrage steigt, müssen bis 2030 rund 2,9 Millionen barrierefreie Wohnungen gebaut werden. Ist der Kauf einer Immobilie geplant, sollte man zusammen mit dem Hausanbieter oder dem Architekten von vornherein Barrierefreiheit ins Visier nehmen. Wer im eigenen Haus lebt, kann selbst entscheiden, wann umgebaut wird. Für barrierefreie Anpassungen gibt es Kredite und Zuschüsse. Wegen der hohen Nachfrage wurden die Förderungen in diesem Jahr um 30 auf insgesamt 130 Millionen Euro aufgestockt. Doch oft reichen schon kleine Veränderungen. Bevor Anpassungen in Haus oder Wohnung vorgenommen werden, empfiehlt sich kompetente Beratung. Bei der Telefonaktion der „Schwäbischen Zeitung“sprechen Theresa Adam von der Wohnberatung des DRK Ravensburg und Juri Schudrowitz vom Verband der Privaten Bausparkassen mit Lesern über dieses Thema. Wo finde ich Beratung für barrierefreie Anpassungen? Wie kann man in bestehenden Häusern Barrieren reduzieren? Wer hilft bei der technischen Planung? Wie kann man das finanzieren? Wo gibt es Zuschüsse oder Fördergeld? Wie lässt sich ein Einfamilienhaus altersgerecht gestalten? Mit welchen Mehrkosten muss man rechnen? Fragen wie diese werden Adam und Schudrowitz am Mittwoch telefonisch beantworten.