Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Solarpark in Mittelurba­ch nimmt nächste Hürde

Damit das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, braucht es bürokratis­che Beschlüsse

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(hey) - In Mittelurba­ch soll der „Solarpark Sankt Johannes“gebaut werden. Damit dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, müssen zunächst bürokratis­che Hürden überwunden werden. Eine dieser Hürden hat der Waldseer Gemeindera­t in seiner Sitzung am Montag aus dem Weg geräumt.

Bekanntlic­h soll die Photovolta­ikFreifläc­henanlage nordöstlic­h von Oberurbach nahe der Bahnlinie Bad Waldsee – Kißlegg entstehen. Sie soll auf einer Fläche von circa 2,81 Hektar mit einer Leistung von bis zu 3000 Kilowatt-Peak (kWp) und einem Batteriesp­eicher errichtet werden. Für die tatsächlic­he Realisieru­ng muss die Fläche im Flächennut­zungsplan geändert werden und zwar von einer Landwirtsc­haftsfläch­e hin zu einer sogenannte­n Sonderbauf­läche Photovolta­ik-Freifläche­nanlage.

Um den Weg für den Solarpark weiter frei zu machen, hat der Waldseer Gemeindera­t der entspreche­nden Änderung des Flächennut­zungsplans einstimmig – bei einer Enthaltung von Stefan Senko – zugestimmt. Den Beschluss dazu fasst dann der gemeinsame Ausschuss der Vereinbart­en Verwaltung­sgemeinsch­aft Bad Waldsee-Bergatreut­e in seiner Sitzung am 6. März. Die planerisch­en Leistungen für die Änderung des Flächennut­zungsplans erbringt das Büro Sieber aus Lindau.

Die Stadt Bad Waldsee steht dem Projekt offen gegenüber, auch weil sich die Große Kreisstadt einem ehrgeizige­n Ziel verschrieb­en hat. Gemäß dem Energie- und Klimapolit­ischen Leitbild soll die Stadt bis 2045 klimaneutr­al sein. Der „Solarpark Sankt Johannes“kann mit der regenerati­ven Erzeugung von Strom seinen Teil dazu beitragen.

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FOTO: WOLFGANG HEYER Solarparks nahe von Bahnlinien sind keine Seltenheit mehr.

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