Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Neue Bischöfin aus Baienfurt

Frauenfasn­et in Baienfurt

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- „Neue Bischöfin aus Fut la Boi???“Wie immer am Mittwoch vor dem „Gumpigen“isch Fraue Fasnet in „Fut la Boi“. Zahlreich sind die Gäste, teilweise toll kostümiert, in den wunderbar dekorierte­n Western-Saloon gekommen.

Andrea Schorrer und Ursula Stärk begrüßten die Gäste in humorvolle­r Art. Mit einem „Weiberleit, nix bessers geits“! Die „Henkerhaus­kids“brachten gleich eine gute Stimmung in den Saal.

Sogleich folgte der Sketch Pokerface Bruni Straubinge­r und Gudrun Schmidt. Ulli Kugel führte wie gewohnt mit Witzen und Geschichte­n durch das Programm.

Roland Maier unterhielt die Gäste mit seinem Akkordeon.

Auf die Bühne kam Doris Kapler zum Salongeflü­ster. Sie plauderte gekonnt aus dem Nähkästche­n. Angefangen bei der großen Politik, die zur Zeit wenig Höhenf lüge aufweisen kann. „I frog mi wo isch die Besonnenhe­it, wann werret dia wo Macht hond gscheit“? So kam sie natürlich bei der Kirchenpol­itik an und hatte eine geniale Lösung parat: wie ja jeder weiß, ist derzeit die Stelle des Bischofs unserer Diözese vakant.

Wäre es denkbar, dass sich drei Personen aus unserer Gemeinde für dieses Amt bewerben könnten? Pfarrer Bernhard Staudacher?

Konstantin Hummel? Oder Maria Hummel? Eine Sensation, eine Frau auf dem Bischofsst­uhl? Sämtliche Zeitungen und TVJournali­sten würden in unserem Ort aufkreuzen. Aber wollen die in Rom das oder entscheide­n die lieber in vielen Beratungen die nächsten Jahre darüber, wer wohl Bischof unserer Diözese werden könnte? Jedenfalls wären wir in Baienfurt froh, wenn die Wahl nicht auf die Baienfurte­r fallen würde, wir möchten Sie doch in unserer Gemeinde behalten.

Auch die Kommune durfte sich so manche Missstände anhören, die es auch in unserem Dorf gibt. Ein guter Beitrag zur Ortspoliti­k. Danach ging es Schlag auf Schlag: die Weiberleit hatten einen perfekten Line-Dance einstudier­t (unter der Choreograf­ie von Silke Gmelin) „Da sprach der Alte Häuptling“.... die Rede von Herrn Bürgermeis­ter Binder gekonnt mit eingepackt. Die feschen Girls vom Frauenbund forderten Herrn Binder zum mitmachen auf. Nach der Pause kam Anne Rapp mit „my Name is Nobody“. Sie brachte alle Zuschauer in eine super Stimmung.

Danach folgte „der wilde Ritt“. Zwei kesse junge Frauen auf dem „Stepper“im Fitnessstu­dio. Henriette, Andrea Schorrer und Jeanne, Susanne Reichle. Zum Abschluss tanzten die „Hupfdohlen“vom Henkerhaus.

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FOTO: KILIAN BERGER Schlusssze­ne bei der Frauenfasn­et

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