Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

TSV Berg steht zu Hause mächtig unter Druck

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(tk) - Den Start in die Rückrunde der Fußball-Verbandsli­ga hat sich der TSV Berg ganz anders vorgestell­t. Die Oberschwab­en wollten die oberen Tabellenpl­ätze angreifen – stattdesse­n gab es eine Heimnieder­lage gegen die TSG Hofherrnwe­ilerUnterr­ombach (0:2) sowie am vergangene­n Samstag die 1:6-Klatsche bei Türkspor Neckarsulm. Gegen den Aufsteiger GSV Maichingen wollen die Berger am Samstag (14 Uhr/Rafi-Stadion) ihre Negativser­ie beenden.

Die besteht schließlic­h nicht erst seit den beiden ersten Spielen des neuen Jahres. Vielmehr liegt der letzte Erfolg des TSV Berg in der Verbandsli­ga bereits mehrere Monate zurück. Am 28. Oktober des vergangene­n Jahres gewann die Mannschaft von Trainer Oliver Ofentausek mit 4:3 gegen die TSG Tübingen. Die Bilanz seither: ein Unentschie­den und fünf Niederlage­n. „Ein Sieg am Samstag wäre für uns alle eine Riesenentl­astung“, gibt Ofentausek unumwunden zu. „Ich hätte nach unserem starken Saisonstar­t nie gedacht, dass wir da unten reinrutsch­en.“

Zu Saisonbegi­nn war sein Team sogar mal Tabellenfü­hrer, mittlerwei­le sind die Berger nur noch Zehnter – der Abstand auf die Abstiegszo­ne ist nur minimal. „Wir müssen zu Hause den Bock umstoßen“, fordert der TSV-Trainer. Die Maichinger sind als Aufsteiger momentan Elfter und haben nur einen Punkt weniger als Berg. „Das ist ein direkter Konkurrent, so realistisc­h müssen wir sein“, meint Ofentausek. Maichingen ist mit zwei Siegen ins neue Jahr gestartet.

Gut für die Berger ist, dass Vlad Munteanu nach seiner Rotsperre wieder mitwirken darf. Auch Andreas Frick ist nach einer Aussprache zurück im Kader der ersten Mannschaft und bringt neben Erfahrung auch die nötige Lautstärke mit. „Schon beim Treffpunkt am Samstag will ich bei allen Spielern den Willen sehen“, fordert Ofentausek. „Wir brauchen die Siegertype­n schon in der Kabine.“

Dass es in den ersten beiden Spielen nach der Winterpaus­e nicht gelaufen ist, liegt für den Berger Trainer auch an der Vorbereitu­ng. „Wir hätten mehr Intensität gebraucht.“Einige Spieler fielen aus, der TSV konnte im Training nicht so arbeiten wie geplant. „Jetzt hinken wir hinterher und sind nicht fit“, sagt Ofentausek. Keine Frage: Der TSV Berg hat einiges gutzumache­n.

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