Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Ravensburger Judokämpfer starten in die Zweite Liga
Der TSB hat das Ziel Klassenerhalt – Die Oberschwaben kämpfen mit vielen Eigengewächsen – Start ist zu Hause
(sz/tk) - Für die Judokas des TSB Ravensburg beginnt am Samstag in der Kuppelnauhalle die Saison in der 2. Bundesliga. Der Aufsteiger trifft auf das Judoteam Rheinland aus Bad Ems. Los geht es ab 17 Uhr, zur Einstimmung spielt der Fanfarenzug Oberzell. Kampfbeginn ist um 17.30 Uhr.
Laut Mitteilung des TSB-Trainers Uli Rothenhäusler kämpfen sieben Männer in sieben Gewichtsklassen, die Reihenfolge der Gewichtsklassen wird dabei ausgelost. Pro Mannschaft dürfen maximal zwei Ausländer kämpfen. Nach den sieben Kämpfen ist eine Pause, dann geht es in die Rückkämpfe. „Dabei müssen mindestens zwei Athleten neu ins Team kommen“, sagt Rothenhäusler. Um den Mannschaftskampf zu gewinnen, müssten die Ravensburger mindestens acht der 14 Begegnungen gewinnen.
Das Kernteam der Oberschwaben besteht aus vielen „waschechten TSB-Judokas“, wie Rothenhäusler meint. „Fast alle waren im Kinderbereich, als Takahide Haraguchi 2014 als FSJler in Ravensburg
die Kinder trainiert hat, schon mit dabei.“
In den vergangenen Jahren hatte der TSB immer wieder die sportliche Qualif ikation für die 2. Bundesliga geschafft, in dieser Saison haben die Ravensburger nun den Schritt gewagt. „Problematisch ist, dass einige Ravensburger Kämpfer inzwischen studieren und nur unregelmäßig in Ravensburg trainieren können“, meint Rothenhäusler. Sie können aber an ihren Studienorten bei anderen Vereinen mittrainieren. Neu dabei sind unter anderem der 16-jährige Matteo Gruber, österreichischer Jugendmeister, und der 21-jährige Khangarel Batkhuyag, österreichischer Staatsmeister der Junioren. Gruber wird am Samstag allerdings fehlen, da er für Österreich beim Europacup in Porec kämpft.
Der Kern der TSB-Mannschaft besteht aus Arne Böhm, Konstantin Lehmann (bis 60 Kilogramm), Niklas Böhm, Elias Kühn (bis 66 Kilogramm), Luca Guilbaut (bis 73 Kilogramm), Marco Frey (bis 81 Kilogramm) und Robin Weiler (bis 90 Kilogramm).