Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)
Frühlingsfest der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft
Jahr des Drachen verheißt Glück und Erfolg
- Zum Neujahrs- und Frühlingsfest der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bodensee (DCGB) kamen mehr als 350 Gäste, Mitglieder, viele Familien mit Kindern und eine Delegation des chinesischen Generalkonsulates aus Frankfurt.
In der Turn- und Festhalle Weißenau, konnten sie ein vierstündiges, lebendiges und abwechslungsreiches Programm der Vereinsgruppen zum neuen „Jahr des Drachen" erleben. Die DCGBVorsitzende Dr. Haibo Xuan konnte dazu Stadtrat August Schuler MdL als Oberbürgermeister-Stellvertreter und Martin Diez als Abteilungsleiter Integration von der Stadt Ravensburg, den langjährigen deutschen Generalkonsul und Chinaexperten Peter Kreuzberger (Berlin), Abteilungsleiter Qi Hanxin vom Generalkonsulat Frankfurt sowie Roman Macha, Vorsitzender der China-Gesellschaften in Baden-Württemberg (BWCG) begrüßen.
Die Deutsch-Chinesische Gesellschaft Bodensee (DCGB) wurde im September 2015 in Ravensburg gegründet und hat inzwischen über 150 aktive chinesische und deutsche Mitglieder. Der Verein unterhält eine Sprachschule, er fördert und vertieft die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland. In den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft will die DCGB ein Brücke zwischen beiden Ländern sein.
Sie unterstützt etwa ein zweisprachiges Forum für kleine- und mittelständiges Unternehmen (KMU), so die Vorsitzende Haibo Xuan. Abteilungsleiter Qi Hanxin und seine Delegation überbrachten
die Grüße des Generalkonsu- lates.
In ihren Grußworten gingen Chinaexperte Peter Kreuzberger und Landtagsabgeordneter August Schuler auf die Perspektiven der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ein. Auch in global schwierigen Zeiten bleibe China eine der größten Volkswirtschaften und in der Spitzengruppe der Exportweltmeister, betonte Peter Kreuzberger. Gegenseitige Offenheit, Dialogbereitschaft und eine respektvolle
Diplomatie seien gefordert. Baden-Württemberg unterhält zu den Provinzen Liaoning und Jiangsu freundschaftliche Verbindungen. Diese wolle man fortsetzen, China bleibe ein wichtiger Handelspartner des Landes.
„Chinesische Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Wissenschaft und ihre Familien leben und arbeiten in unserer Region Bodensee-Oberschwaben. Auch sie sichern unsere Arbeitsplätze. Wir wollen ihnen Heimat und Begegnung ermöglichen", so der Abgeordnete.