Alle Kandidaten für Gemeinderat zugelassen

AfD hat keine Liste zusammenbekommen – 17 Jahre alt ist die jüngste Kandidatin, 79 Jahre die älteste

(sz/fh) -Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Ravensburg hat am Donnerstag alle Kandidaten zur Gemeinderatswahl und zu den drei Ortschaftsratswahlen zugelassen. Aufgabe des Ausschusses ist es, die Vorschläge der Parteien und Wählervereinigung zu prüfen und diese dann mit den genannten Kandidaten zu den jeweiligen Wahlen zuzulassen – oder aber, wenn rechtliche Gründe bestehen, abzulehnen. Probleme gab es nicht, alle vorgelegten Wahlvorschläge konnten laut einer Mitteilung der Stadt ohne Beanstandung zugelassen werden.

Insgesamt fünf Parteien und Wählervereinigungen stellen sich zur Gemeinderatswahl. Die bisher bereits im Gemeinderat vertretenen Fraktionen der CDU, der Grünen, SPD, FWR und FDP wollen am 9. Juni wieder den Einzug in den Gemeinderat schaffen. Die Bürger für Ravensburg sind nicht mehr angetreten, auch keine weiteren Parteien oder Wählervereinigungen. Die AfD hat es nicht geschafft, in Ravensburg und den Ortschaften ausreichend Kandidaten zu finden. Obwohl die Zahl der Wahlvorschläge

von neun Wahlvorschlägen in 2019 auf fünf Wahlvorschläge zurückging, blieb die Zahl der Kandidaten annähernd gleich.

Aufgestellt wurden 68 Frauen und 117 Männer. Erstmals konnten die Parteien bis zu 41 Bewerberinnen und Bewerber pro Wahlvorschlag aufstellen. 17 Jahre jung ist die jüngste Kandidatin, 79 Jahre alt ist die älteste Kandidatin zur Gemeinderatswahl.

Bei den Ortschaftsratswahlen in Eschach, Schmalegg und Taldorf treten insgesamt 102 Kandidatinnen und Kandidaten an und damit etwas weniger als noch vor fünf Jahren. Jeweils vier Parteien oder Wählervereinigungen treten für die drei Ortschaftsräte Eschach, Taldorf und Schmalegg an. Die CDU und die FPD kandidieren in allen drei Ortschaften. In Eschach treten daneben noch die Grünen und die SPD an. In Taldorf sind der Kommunalpolitische Arbeitskreis Taldorf und die SPD wieder mit dabei, in Schmalegg die Freie Liste Schmalegg und die Grünen.

Mitte Mai werden laut Stadt alle wahlberechtigten Bürger über ihr Wahlrecht informiert.