Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

Weingarten muss wegen Wetter großes Fest umplanen

Es hätte der Auftakt zum „Jahr der Jugendkult­ur“in der Stadt werden sollen – einiges entfällt, einiges verschiebt sich

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(reb/sz) - Sechs Grad und 90 Prozent Regenwahrs­cheinlichk­eit. So sieht die momentane Wetterprog­nose für Samstag, 20. April, aus. An diesem Tag hätte es eine große Auftakt-Veranstalt­ung des „Jahrs der Jugendkult­ur“(JuKu24) in Weingarten geben sollen, doch das Wetter spielt nicht mit. Die Stadt plant nun um, da die meisten Programmpu­nkte beim neuen Kickkäfig unter freiem Himmel hätte stattfinde­n sollen. Auch die Suche nach Inf luencern gestaltet sich schwierige­r als gedacht. Die Aktion wird auf Eis gelegt.

„Für Outdoor-Veranstalt­ungen ist der Monat April ein undankbare­r Partner – zu dieser Erkenntnis kam nun das Team der städtische­n Jugendarbe­it“, schreibt Stadtsprec­herin Sabine Weisel. Seit Wochen habe sich das Team mit verschiede­nen Akteuren ein

Programm überlegt, das jetzt nicht wie geplant stattfinde­n kann. Ganz ausfallen müssen demnach die Scooter- und Skateworks­hops sowie das umfangreic­he musikalisc­he Bühnenprog­ramm. Das kreisweite Jugendforu­m „Heroes for Democracy“in Zusammenar­beit mit dem Kreisjugen­dring und im Rahmen des Bundesprog­ramms Demokratie leben wird kurzfristi­g ins Digitale verlegt, so die Stadt.

Die Eröffnung der „buntkicktg­ut“-Sommerliga im Fußball der Altersklas­sen U13 und U15 wird auf den 28. April verlegt. Die Altersklas­se U17 komme am Freitag weiterhin in der Sporthalle Promenade auf ihre Kosten. Was die mobile Graffitiwa­nd angeht, so findet sie ihren Einsatz erst beim Basilika Beats Festival am 15. Juni. Wer sportlich gern mehr gelernt hätte, der kann die Scooter- und Skateworks­hops,

die regelmäßig stattfinde­n, ab der kommenden Woche besuchen.

Eigentlich hätten junge Inf luencer auf Kulturvera­nstaltunge­n gehen sollen, um Beiträge, Reels und Storys auf den SocialMedi­a-Kanälen

der Stadt zu posten, doch die Resonanz auf den Aufruf war nicht so positiv wie erhofft, sagt Sabine Weisel. „Leider war die Bewerbungs­lage nicht so divers und repräsenta­tiv wie gewünscht, sodass wir letztendli­ch von der Idee abweichen mussten“, sagt sie. Die Idee würde aber nicht verworfen werden, sodass die Stadt sie bei einer anderen Gelegenhei­t wieder aufleben lassen kann.

Weingarten hat das JuKu24 ausgerufen, um die kulturelle­n Bedürfniss­e und Interessen der Jugend in den Fokus zu rücken. Es geht um jugendspez­ifische Veranstalt­ungen aus dem Bereich der Freizeitak­tivitäten, Sport- und Bewegungsa­ngebote, Kreativang­ebote, Musik- und Kulturvera­nstaltunge­n sowie Open-Airs. Das Alter der Zielgruppe liegt zwischen 14 und 24 Jahren.

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FOTO: STADT Das „Jahr der Jugendkult­ur“in Weingarten hat einen holprigen Start, doch davon lassens ich die Organisato­ren nicht entmutigen.

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