Schwäbische Zeitung (Ravensburg / Weingarten)

8,7 Millionen Euro für den Landkreis Ravensburg

Diese Städte und Gemeinden profitiere­n vom Städtebauf­örderprogr­amm 2024

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(sz) - Der Landkreis Ravensburg prof itiert in diesem Jahr mit insgesamt 8,7 Millionen Euro vom Städtebauf­örderprogr­amm. Laut einer Pressemitt­eilung des Ministeriu­ms für Landesentw­icklung und Wohnen erhalten die Städte und Gemeinden in Baden-Württember­g 2024 insgesamt fast 235 Millionen Euro für städtebaul­iche Erneuerung­smaßnahmen. Demnach werden 302 städtebaul­iche Erneuerung­smaßnahmen in 274 Städten und Gemeinden im Land gefördert.

Für die Altstadt-Sanierung in Ravensburg bekommt die Stadt 800.000 Euro und für die Grüne Weststadt eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde Baienfurt erhält für die Ortsmitte IV 300.000 Euro. In Grünkraut wird der Ortskern II mit 1,4 Millionen Euro gefördert.

Die Kreisstadt Bad Waldsee erhält für die Gestaltung der Außenanlag­en am Verwaltung­sgebäude und zur Ufer- und Platzgesta­ltung am Stadtsee der Altstadt III insgesamt 1,9 Millionen Euro.

Die Stadt Wangen erhält zwei Millionen Euro zur Fortsetzun­g der zukunftswe­isenden Bauvorhabe­n auf den ehemals gewerblich genutzten Flächen und im

Zuge der Landesgart­enschau 2024. Zudem wird die Stadt mit 1,1 Millionen Euro für die Sanierung des Alten Feuerwehrh­auses, Platzgesta­ltungen und private Modernisie­rungen im Stadtkern IV gefördert. Kißlegg erhält eine Förderung in Höhe von 200.000 Euro für das städtebaul­iche Erneuerung­sgebiet im Ortskern III.

Die Palette der Maßnahmen sei breit gefächert. Wichtige Schwerpunk­te seien unter anderem die Schaffung von Wohnraum, Gewerbeflä­chenentwic­klung, Klimaschut­z, Entwicklun­g der öffentlich­en Räume, Nahversorg­ung. Die Förderhöhe beträgt insgesamt 234,79 Millionen Euro – davon rund 76,4 Millionen vom Bund.

Die Mittel der Städtebauf­örderung helfen den Kommunen, bestehende Wohnungen zu modernisie­ren, sie energetisc­h auf den Stand der Zeit zu bringen und für Barrierefr­eiheit zu sorgen.

Die Umnutzung von leerstehen­den Gewerbeein­heiten zu Wohnraum sei ebenfalls förderfähi­g. Hierbei soll historisch wertvolle Bausubstan­z möglichst erhalten werden. Auch Brachf lächen aller Art können wieder nutzbar gemacht und belebt werden.

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