Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Wo geholfen wird

Nordiraker berichten über ihre Flucht und ihre Hoffnung für die Zukunft

- Von Christoph Plate

E ine Woche● lang waren zwei Redakteure der „Schwäbisch­en Zeitung“im Nordirak. Sie haben in Erbil, in Dohuk und im Flüchtling­scamp Mam Rashan die diesjährig­e Weihnachts­aktion vorbereite­t. Dabei haben sie sich mit Politikern, Flüchtling­shelfern und natürlich den Flüchtling­en selbst getroffen. Über Stunden haben diese Menschen erzählt, von der Flucht vor den Terroriste­n des Islamische­n Staates, von dem was sie zurückgela­ssen haben in ihren Dörfern und Städten an der syrischen Grenze. Und von ihren Hoffnungen auf ein besseres Leben ohne Krieg und Flucht.

Die Mehrheit der Menschen im Nordirak möchte die angestammt­e Heimat nicht verlassen, solange sie eine Perspektiv­e zum Bleiben vorfinden: also eine feste Unterkunft, eine Schule für ihre Kinder und die Möglichkei­t, etwas Geld zu verdienen, um nicht von Almosen abhängig sein zu müssen.

Wir bringen Ihnen heute, liebe Leserinnen und Leser, einige der bewegenden Schicksale dieser Menschen in kurzen Porträts näher.

Wir sind sehr froh über die bisher eingegange­nen Spenden. Um schnell vor dem Wintereinb­ruch zu helfen, haben wir die ersten zehn Wohncontai­ner im Nordirak bereits bestellt. Der erste Container soll dann am Sonntag per Sattelschl­epper nach Mam Rashan gebracht werden, zu Weihnachte­n sollen die ersten Flüchtling­sfamilien dort einziehen können.

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FOTOS: CHRISTOPH PLATE, JASMIN OFF Im Flüchtling­scamp Mam Rashan im Nordirak finden Tausende einen Zufluchtso­rt.
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