Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Vorsicht vor falschen Shops im Internet
Immer öfter werden online Waren angeboten, ohne dass es den Onlinehändler oder die Waren wirklich gibt
(dpa/geu) - Beim Shoppen im Internet stoßen Verbraucher manchmal auf Onlineshops, die Misstrauen auslösen. Stutzig werden kann man zum Beispiel, weil die Gestaltung einer Seite unseriös wirkt oder Preise unrealistisch niedrig sind. Auch beim bekanntesten Onlinehändler Amazon gibt es immer wieder Probleme mit den sogenannten Fake-Shops.
Wer Zweifel an der Verlässlichkeit eines Anbieters hat, sollte online kurz recherchieren, ob andere Verbraucher mit der Firma schon Erfahrungen gemacht haben, rät der Verbraucherinitiative Bundesverband.
Wenn eine Telefonnummer angegeben ist, kann ein kurzer Testanruf klären, ob es sich um einen echten Händler oder einen betrügerischen Fake-Shop handelt. Außerdem raten die Experten des Verbraucherschutzes, genau im Impressum des Onlinehändlers nachzusehen. Dort sollte nicht nur ein Postfach, sondern eine exakte Postadresse angegeben sein. Außerdem müssen im Impressum unter anderem auch Handelsregistereintrag und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer stehen.
Zusätzliche Hinweise über die Seriosität einer Firma kann die Onlinesuche nach der Steuernummer geben, erklären die Verbraucherschützer. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Shops sollten Bestell-und Liefermodalitäten erklären sowie Hinweise auf das Widerrufsrecht enthalten.
Verschiedene Zertifikate können seriöse Shops kennzeichnen. Nach welchen Kriterien ein Siegel vergeben wird und ob es verlässlich ist, kann man auf www.label-online.de herausfinden. Dieses Portal wird vom Verbraucherinitiative Bundesverband betrieben.