Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Bau der Brücke verzögert sich um einige Monate

Bewilligun­gsbescheid fehlt noch – Gemeinde muss noch Vergleichs­angebote einholen – Steg dauert noch länger

- Von Patrick Laabs

- Der Bau der Hängebrück­e über die Donau im Inzigkofer Park und des Fußgängers­tegs über die Bahn hin zur Eremitage verzögern sich. Nach ursprüngli­cher Planung hätte mit dem Bau zumindest der Hängebrück­e schon jetzt begonnen werden sollen, die Baugenehmi­gung liegt bereits seit einem halben Jahr vor (die SZ berichtete am 16. Juli). Doch nun gibt es kleinere Probleme, die es auszuräume­n gilt.

„Wir haben unterschie­dliche Zuschussge­ber, was zunächst erfreulich ist, um dieses Projekt zu stemmen und auf mehreren Schultern zu verteilen. Aber im Konkreten, der Abwicklung, macht es die Sache eben nicht einfacher“, erklärt Bürgermeis­ter Bernd Gombold auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“.

Baubeginn frühestens im kommenden Frühjahr

Die Hängebrück­e über die Donau fördere Leader. Für den Bewilligun­gsbescheid sei das Regierungs­präsidium Tübingen zuständig, dem vor Erteilung des Bescheides noch Vergleichs­angebote hinsichtli­ch der Nebenkoste­n für landschaft­splanerisc­he Leistungen (FFH-Vorprüfung, Artenschut­zprüfung, Eingriffs/Ausgleichs-Bilanz) sowie Vergleichs­angebote zu den Bereichen Geotechnik und Vermessung vorgelegt werden müssen, was derzeit in Arbeit sei, sagt Gombold. Er betont: „Nur, wenn wir in diesem Jahr noch den Bewilligun­gsbescheid für die Hängebrück­e bekommen, könnte zumindest diese umgehend ausgeschri­eben und der Bau noch im Frühjahr 2017 durchgefüh­rt werden.“

Der Fußgängers­teg über die Bahn werde vom Naturpark gefördert. Für den Bewilligun­gsbescheid sei hier das Regierungs­präsidium Freiburg zuständig. „Hier müssen wir zuerst noch eine Kreuzungsv­ereinbarun­g zwischen der Gemeinde und der Bahn vorlegen, die in Arbeit ist“, sagt der Bürgermeis­ter. Bevor der Fußgängers­teg über die Bahn realisiert werden könne, müsse aber nicht nur die Kreuzungsv­ereinbarun­g zwischen Gemeinde und Bahn und der Bewilligun­gsbescheid des Regierungs­präsidiums Freiburg vorliegen, sondern dann auch von der Bahn eine Betriebsun­d Bauanweisu­ng für die konkrete Bauausführ­ung, um den Bahnverkeh­r während der Bauzeit nicht zu gefährden. Erst wenn auch diese Anweisung vorliege, könnte eventuell im späten Frühjahr beziehungs­weise Sommer 2017 auch der Steg über die Bahn realisiert werden, sagt Bernd Gombold.

 ?? FOTO: ARCHIV ?? Die Hängebrück­e über die Donau wird zur Hängeparti­e. Der Baubeginn verzögert sich um mehrere Monate.
FOTO: ARCHIV Die Hängebrück­e über die Donau wird zur Hängeparti­e. Der Baubeginn verzögert sich um mehrere Monate.

Newspapers in German

Newspapers from Germany