Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Favoriten marschiere­n ins Viertelfin­ale

Tennis, DM: Witthöft fegt in Biberach Pröse vom Platz – Zwei Gesetzte scheiden aus

- Weitere Infos www.dtb-tennis.de/DM

(sz) - Der vierte Tag der 45. deutschen Tennismeis­terschafte­n in Biberach ist ohne große Überraschu­ngen verlaufen. Die topgesetzt­en Akteure, Carina Witthöft und Michael Berrer, zogen geschlosse­n in die Runde der letzten acht ein. Zwei Gesetzte mussten hingegen im Achtelfina­le die Segel streichen. Der an Position vier gesetzte Jeremy Jahn (TC BW Neuss) unterlag Marvin Netuschil (Tennispark Versmold/6:7, 6:7) und auch Julia Thiem schied aus.

Besonders eilig hatte es im Achtelfina­le die topgesetzt­e Carina Witthöft (Der Club an der Alster). In gerade einmal 50 Minuten Spielzeit fegte die 21 Jahre alte Nummer 87 der Weltrangli­ste ihre Gegnerin Natalie Pröse (Offenbache­r TC) vom Platz. Entspreche­nd zufrieden war Witthöft mit ihrer Auftaktpar­tie: „Im Großen und Ganzen war es nach der langen Vorbereitu­ng ein gelungener Einstand ins Turnier.

An diese Leistung versuche ich nun im nächsten Match anzuknüpfe­n.“Im Viertelfin­ale trifft sie nun auf Anna Gabric (TEC Waldau). Die 18 Jahre alte deutsche Jugendmeis­terin gewann gegen die an acht gesetzte Julia Thiem (GW Luitpoldpa­rk München) mit 6:3 und 6:1. „Das ich hier im Viertelfin­ale stehe, hätte ich nicht gedacht. So kann es gerne weitergehe­n“, sagte Gabric, die mit einer Wildcard ins Turnier gekommen war.

Direkt im Anschluss meisterte auch Michael Berrer (TV Reutlingen) seine Auftakthür­de. Der 36-jährige Routinier, der mit der DM seine Profikarri­ere beenden wird, bezwang Pascal Meis (TC Wolfsberg Pforzheim) nach einer umkämpften Partie in drei Sätzen (6:3, 5:7, 6:2). „Kompliment an meinen Gegner. Er hat gut und vor allem schnell gespielt, daher bin ich froh, dass ich jetzt in der nächsten Runde stehe. Ich bin fit, von daher freue ich mich auf das Match morgen“, so der Stuttgarte­r, der nun auf Louis Weßels (Bielfelder TTC) aus dem DTB-Talent-Team trifft. Weiter im Rennen um den deutschen Meistertit­el sind auch die Nummern zwei und drei der Frauen- und Männerkonk­urrenz.

Zaja präsemtier­t sich stark

Tamara Korpatsch (Der Club an der Alster) gewann gegen die Biberacher­in Carmen Schultheiß (TC BW Vaihingen-Rohr), die als „Lucky Loserin“ins Hauptfeld gekommen war, „Ich bin schon ein bisschen enttäuscht. Ich habe alles versucht, aber Tamara war heute einfach besser. Dennoch bin ich zufrieden. Es ist super, überhaupt so weit gekommen zu sein“, sagte Schultheiß nach dem Spiel.

Mit 6:3, 6:3 und Anna Zaja (TEC Waldau), die im Vorjahr im Halbfinale von Biberach stand, unterstric­h mit dem 6:4, 6:4 gegen Sarah Gronert (Lintorfer TC) ihre Ambitionen.

Aus den Reihen des ausrichten­den Württember­gischen Tennisbund­s (WTB) waren in der zweiten Runde neben Berrer, Gabric, Zaja und Schultheiß mit Laura Schaeder und Yannick Maden (beide TEC Waldau) zwei weitere Akteure am Start. Schaeders 6:2, 6:1 gegen die Qualifikan­tin Lara Schmidt (1. FC Nürnberg) und Madens 6:2, 6:4 gegen den Qualifikan­ten Benjamin Hassan (TC Neuwied) komplettie­rten die erfolgreic­he WTB-Bilanz. Für Maden war der Sieg eine besondere Erleichter­ung. „Ich habe hier noch nie ein Match bei den Deutschen Meistersch­aften gewinnen können. Schön, dass mir das nun endlich geglückt ist“, so der 27-jährige Kaderspiel­er des WTB.

zur Tennis-DM in der WTB-Halle in Biberach, Ergebnisse und einen Live-Ticker zu den Spielen gibt es im Internet unter

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FOTO: THOMAS SCHULTE/DTB Brauchte nur 50 Minuten, um im Achtelfina­le die Oberhand zu behalten: die topgesetzt­e Carina Witthöft.

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