Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Betreuungs­geld entlastet die Kitas

- Ihre Redaktion

Zum Kommentar „Keine Dauerlösun­g“von Ulrich Mendelin über die Pläne des Kultusmini­steriums, die Überbelegu­ng von Kindergart­engruppen in BadenWürtt­emberg zu vereinfach­en (19.12.): Der Kommentato­r weist darauf hin, dass trotz des massiven Ausbaus der Kitas, die zu betreuende­n Gruppen zahlenmäßi­g und damit pädagogisc­h zu groß sind. Als Lösung schlägt der Kommentato­r eine massive finanziell­e Besserstel­lung der ErzieherIn­nen vor.

Mal ganz abgesehen davon, ob das den Berufswuns­ch geeigneter junger Menschen (insbesonde­re von Männern) verändern würde, lässt der Kommentar offen, ebenso, ob für den finanziell­en Mehrbedarf die Eltern selbst oder die öffentlich­en Kassen aufkommen sollen.

Bei der Gelegenhei­t darf doch – aller „Political Correctnes­s“zum Trotz – doch einmal darauf hingewiese­n werden, dass niemand die überforder­ten Kitas mehr entlastet als Eltern, die die Betreuung der Kleinen bis etwa zum dritten Lebensjahr selbst in die Hand nehmen.

Warum diesen dann nicht ein paar Euro Betreuungs­geld zukommen lassen wie in Bayern? Hier hat meines Erachtens die CDU BadenWürtt­emberg bei den Koalitions­verhandlun­gen kläglich versagt.

Eduard Grabherr, Ingoldinge­n Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n können wir nicht veröffentl­ichen.

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