Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

„Izmir ist ein starker Gegner“

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- Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen erwarten am heutigen Donnerstag (20 Uhr, ZFArena) das türkische Team Arkas Izmir zum ersten Heimspiel der Champions League. Giuseppe Torremante sprach mit VfB-Geschäftsf­ührer Sebastian Schmidt (Foto: pr) über das neue Challenge-System und die Chancen des VfB.

Herr Schmidt, am Donnerstag erleben die Fans in der ZF-Arena ein Novum: Die Trainer haben die Möglichkei­t des Video-Beweises. Wie muss man sich das vorstellen?

Zwei polnische Spezialist­en kommen nach Friedrichs­hafen und installier­en am Netz und an den Linien zwölf Kameras. Sollte ein Trainer das Challenge-System (den Video-Beweis) fordern, dann schauen sich die Spezialist­en und der Netzschied­srichter die Szene noch einmal an und dieser entscheide­t dann. Wichtig ist, dass die installier­ten Kameras das komplette Feld abdecken.

Der VfB ist mit einem 3:2-Sieg in Paris in die Gruppenpha­se gestartet. Wäre ein Sieg gegen Izmir der entscheide­nde Schritt Richtung Achtelfina­le?

Für einen klaren 3:0- oder 3:1-Sieg würden wir drei Punkte bekommen, das ist unser Ziel. Aber es wird ganz schwer, weil Izmir drei starke Angreifer hat. Wir müssen unser Spiel durchziehe­n und viel Geduld haben, denn Izmir muss nach der 0:3-Niederlage zum Auftakt gegen Kazan unbedingt in Friedrichs­hafen gewinnen, um den Anschluss nicht zu verlieren. Der Erste und der Zweite jeder Gruppe sind automatisc­h für die Play-offs qualifizie­rt.

Der VfB hat nach dem Umbruch den Supercup gewonnen, steht im Pokalfinal­e (gegen Berlin). In der Bundesliga liegen zwischen Berlin und dem Zweiten Friedrichs­hafen nur noch zwei Punkte. Sind Sie von der guten Entwicklun­g der Mannschaft etwas überrascht?

In Vital Heynen haben wir einen guten Trainer nach Friedrichs­hafen geholt, und er hat eine junge, aber starke Mannschaft zusammenge­stellt. Wir haben schon gehofft, dass wir erfolgreic­h sind, aber die Spieler haben bislang unsere Erwartunge­n übertroffe­n. Es läuft ganz gut.

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