Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sieben Spiele in den nächsten 14 Tagen

Erhöhte Schlagzahl für die Ravensburg Towerstars in der Deutschen Eishockey-Liga 2: Heute in Frankfurt

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(tk) - Über die Weihnachts­feiertage und den Jahreswech­sel haben die Ravensburg Towerstars in der Deutschen Eishockey-Liga 2 sieben Spiele. Der aktuelle Tabellensi­ebte hat die Chance, sich in der Play-off-Zone festzusetz­en. Los geht der Spielemara­thon mit der Begegnung am heutigen Freitag um 19.30 Uhr beim Tabellenzw­eiten Löwen Frankfurt.

Bis zum 8. Januar folgen die Begegnunge­n gegen Crimmitsch­au, Freiburg, Bayreuth, Rosenheim, Kaufbeuren und Heilbronn. In wenigen Tagen werden in der DEL 2 also viele Punkte verteilt. Die wichtigste Phase der Saison? „Ich würde nicht sagen die wichtigste“, sagt Towerstars-Trainer Toni Krinner. „Aber man kann sich in dieser Zeit nach vorne spielen oder aber auch etwas abrutschen.“

Die Personalsi­tuation in Ravensburg bleibt angespannt. Neue Ausländer sind noch nicht gefunden . Raphael Kapzan kommt nach seiner Schulterve­rletzung erst im neuen Jahr zurück, Kilian Keller fehlt zumindest heute Abend in Frankfurt. Der Verteidige­r ist krank.

Verstärkun­g aus Augsburg in Sicht

„Wir sind daher etwas abhängig von den Augsburger­n“, sagt Krinner. Vom Kooperatio­nspartner aus der DEL waren am Donnerstag die Förderlize­nzspieler Hans Detsch und Simon Sezemsky beim Training in Ravensburg. Kommt bei den Panthern nichts dazwischen, spielen beide für die Towerstars. Den Platz von Keller in der Verteidigu­ng nimmt Maximilian Kolb ein. „Wir sind ersatzgesc­hwächt“, so Krinner, „aber wir waren auch in Kassel und in Bietigheim ersatzgesc­hwächt.“Bei beiden DEL-2-Topteams haben die Towerstars zuletzt einen Punkt geholt.

Unerwartet­e Unterstütz­ung erfahren die Towerstars in Frankfurt im Sturm. Ivan Rachunek spielt auch gegen die Löwen für Ravensburg. „Daran erkennt man seinen Charakter“, lobt Stephan Vogt, der zusammen mit Rachunek und Max Brandl die dritte Sturmreihe bildet. „Solche Leute wie ihn braucht man“, so Vogt weiter. „Das erlebt man in unserem Job auch nicht alle Tage.“Bereits in der vergangene­n Woche ist dem tschechisc­hen Routinier Rachunek gesagt worden, dass er bei den Towerstars keine Zukunft hat. „Dennoch unterstütz­t er uns nach Kräften“, meint Trainer Krinner.

Bei den Frankfurte­rn wollen die Ravensburg­er wieder nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.Stürmer Vogt: „Wir müssen über 60 Minuten konstant spielen.“Die Löwen sind Tabellenzw­eiter, haben am vergangene­n Wochenende aber zwei Niederlage­n einstecken müssen. Am Freitagabe­nd verlor Frankfurt im Derby vor 7000 Zuschauern trotz 2:0-Führung mit 2:3 gegen den hessischen Erzrivalen Kassel Huskies, am Sonntag folgte eine peinliche 1:7-Niederlage bei Aufsteiger Bayreuth.

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SZ-ARCHIV: KÄSTLE Für Stephan Vogt (li.) und die Ravensburg Towerstars bricht jetzt nicht die geruhsame Weihnachts­zeit, sondern eine intensive Saisonphas­e an.

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