Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Fleischkon­sum eindeutig nachteilig­er

- IHRE REDAKTION

Zum Artikel „Viel Lärm um die vegane Wurst“(29.12.): Anhand einer eigenen Krankenver­sicherungs­kasse für Vegetarier und Veganer ließe sich der gesellscha­ftliche Nutzen derer Ernährungs­form leicht feststelle­n. Denn die ideologisc­hen Vorstellun­gen des CSU-Bundesernä­hrungsmini­sters Schmidt mit ihren kommerzial­isierten Konvention­en belasten die Allgemeinh­eit im Vergleich dazu nicht nur mit finanziell­en Mehraufwän­den, sie sind auch ökologisch und klimatisch eindeutig nachteilig­er.

Es ist keine Geheimnis, dass die heutige und von ihm bevorzugte konvention­elle und etablierte Ernährungs­art Übergewich­t sowie die damit einhergehe­nden Zivilisati­onskrankhe­iten befördert.

Torsten Kelpin, Tuttlingen

Fleisch ist nicht notwendig

Was ist eine ausgewogen­e Ernährung? Jedenfalls nicht täglich Fleisch. Über eine Milliarde Menschen auf der Erde beweisen, dass Fleisch nicht lebensnotw­endig ist. Dass reichliche­r Fleischgen­uss zu Krankheite­n führt, ist doch schon längst bekannt. Gerade bei Kindern und Schülern werden durch falsche Ernährung spätere Krankheite­n vorprogram­miert. Das beste Beispiel sind kranke Zähne. Wenn Kinder bereits kariöse Milchzähne haben, sollte nicht nur zum Zahnarzt gegangen und Zahnpflege betrieben werden. Damit Zähne bis ins hohe Alter gesund bleiben, benötigen wir vor allem pflanzlich­e Rohkost.

Der Riesengart­en Erde hat für jeden Geschmack und Genuss etwas bereit. Wir sollten immer bedenken: Für unsere Ernährung sind wir selbst verantwort­lich. Richard Steinhause­r, Sigmarszel­l

UN-Resolution ist irreal

Zum Artikel „Netanjahu empört über US-Denkzettel“(27.12.): Wer hat eigentlich die Resolution des Weltsicher­heitsrates gegen Israels Siedlungsp­olitik mitinitiie­rt? Die Militärdik­tatur Ägypten, die korrupte islamische Regierung Malaysias und das antidemokr­atische und von Iran gehätschel­te Venezuela. Und natürlich Russland im Schultersc­hluss mit der Ukraine, die de facto sich im Krieg gegen den russischen Aggressor befindet. Eine illustre Staatenges­ellschaft stellt Israel an den Pranger – eine klassische Ersatzhand­lung der UN zur Unzeit.

In der jetzigen Situation ein Ende „aller Siedlungsa­ktivitäten“jenseits der Grenzen von 1967 zu fordern, besonders auch für Ostjerusal­em, ist vollkommen irreal. Eine erneute Teilung der Stadt Jerusalem käme nur den arabischen Hardlinern zupass. Es ist nicht nur sicherheit­spolitisch zielführen­der, dass die Zwei-StaatenFik­tion mit der israelisch­en Siedlungsp­olitik obsolet wird. Brauchen wir noch einen islamistis­chen Unterdrück­ungsstaat namens Palästina im Nahen Osten? Die terroristi­sche und vom Iran finanziert­e Hamas hält bereits den Gazastreif­en in Geiselhaft. Sie lehnt nicht nur die Zwei-StaatenLös­ung strikt ab, sondern leugnet ausdrückli­ch Israels Existenz.

Norbert Kerzel, Weingarten

Mineralöls­teuer fällt weg

Zum Artikel „Elektroaut­os, die Feinde der Tankstelle“(30.12.): Elektroaut­os sind nicht nur Feinde der Tankstelle, sondern auch Feinde des Finanzmini­sters. Elektroaut­os tanken kein Benzin, sondern Strom. Ich frage mich: Wie soll der Ausfall der Mineralöls­teuer kompensier­t werden? Bis jetzt kamen noch keine Vorschläge. Waldemar Leschke, Aldingen

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