Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Besucherze­ntrum soll 2017 kommen

Die Finanzieru­ng dieser Scheune wird durch den Freundeskr­eis Campus Galli getragen

- Von Selina Ehrenfeld

- Bereits in diesem Jahr könnte, wenn die entspreche­nden Anträge ohne Verzögerun­g genehmigt werden, am Campus Galli mit dem Bau eines Besucherze­ntrums begonnen werden. Darauf hofft Geschäftsf­ührer Hannes Napierala, nachdem der technische Ausschuss der Stadt Meßkirch in der vergangene­n Woche ein entspreche­ndes Baugesuch bewilligt hatte.

Vorgesehen ist eine Art Scheune in Holzbauwei­se, die angelehnt an die Bauweise des neunten Jahrhunder­ts errichtet wird. Obwohl bei den Plänen von einem Multifunkt­ionsgebäud­e gesprochen wird, werde der Bau so einfach wie möglich gehalten. „Im Klosterpla­n ist von einem Kornspeich­er die Rede. Es ist also eigentlich nur eine Art Dach, unter dem man Heu oder Getreide lagern könnte“, erklärt Napierala.

Diese Scheune sei schon lange in Planung gewesen. „Die Klostersta­dt muss so schnell wie möglich einen geschlosse­nen Raum bekommen. Dadurch erhalten wir mehr Planbarkei­t für unsere Veranstalt­ungen“, sagt der Geschäftsf­ührer. Seit Beginn des Projekts bietet der Campus Galli regelmäßig museumspäd­agogische Veranstalt­ungen an. „Diese Angebote werden immer mehr, vor allem rund um die Sommerferi­en. Wenn dann das Wetter nicht so mitspielt, ist es schade, wenn die Kinder bei den Aktivitäte­n im Matsch herumwaten müssen“, begründet Napierala die Dringlichk­eit eines bedachten Raums. Auch Workshops für Erwachsene sollen dadurch dann verstärkt angeboten werden. „Außerdem könnten wir, wenn so eine Scheue kommt, Ausstellun­gen organisier­en und Dinge dort präsentier­en, die momentan noch irgendwo auf einem Speicher verstauben“, sagt Hannes Napierala.

Freundeskr­eis rechnet mit Fördergeld­ern

Nachdem der Bauantrag nun gestellt wurde, warte man darauf, dass das Landratsam­t diesen Bauantrag genehmigt. „Jetzt muss erst einmal geprüft werden, ob das 200 Quadratmet­er große Besucherze­ntrum, so wie wir es geplant hatten, realisierb­ar ist“, sagt der Geschäftsf­ührer. Als Bauträger tritt der Freundeskr­eis Campus Galli auf, der laut Napierala auch einen entspreche­nden Förderantr­ag für das Regionalen­twicklungs­programm Leader dazu einreichen will. Ein Teil der Finanzieru­ng werde dann vom Freundeskr­eis selbst getragen, der andere Teil durch die Unterstütz­ung der Förderung.

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FOTO: ARCHIV Im Besucherze­ntrums könnten auch museumspäd­aogische Angebote gemacht werden.

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