Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Arbeitslos­enquote unveränder­t bei 2,5 Prozent

Landkreis Biberach bleibt landesweit an der Spitze – 2798 Menschen sind derzeit arbeitslos gemeldet

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(sz) - Die Arbeitslos­enquote beträgt im Landkreis Biberach unveränder­t 2,5 Prozent. Damit liegt der Landkreis unveränder­t an der Spitze in Baden-Württember­g, gefolgt vom Enzkreis, Emmendinge­n, Rottweil und Tuttlingen mit jeweils 2,7 Prozent. Im Dezember wurden im Landkreis 2798 Arbeitslos­e gezählt. Das sind 37 mehr als im November und 179 mehr als vor einem Jahr.

Bei der örtlichen Arbeitsage­ntur, die überwiegen­d Kurzzeitar­beitslose betreut, waren im Dezember 1577 Arbeitslos­e registrier­t. Dies sind 29 Arbeitslos­e mehr als im November und 116 mehr als noch vor einem Jahr.

Beim Jobcenter des Landkreise­s, das erwerbsfäh­ige Leistungsb­erechtigte im Hartz-IV-Bezug betreut, waren im Dezember 1221 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum November sind es acht Arbeitslos­e mehr. Zum Dezember des Vorjahres ist die Zahl der Arbeitslos­en beim Jobcenter um 63 Personen gestiegen, was einer Steigerung um 5,4 Prozent entspricht. Im Dezember konnten 49 Personen mit Unterstütz­ung des Jobcenters in eine Arbeits- oder Ausbildung­sstelle vermittelt werden. Dies sind 14 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum im Jahr 2015.

Derzeit werden im Jobcenter 2345 Bedarfsgem­einschafte­n betreut und damit 42 weniger als noch im November, jedoch 20,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit mussten im Dezember insgesamt 4856 Bürger des Landkreise­s Leistungen der Grundsiche­rung für Arbeitssuc­hende in Anspruch nehmen. Vor einem Jahr waren 3805 Bürgern auf Leistungen des Jobcenters angewiesen.

Um ihre Chancen am Arbeitsmar­kt zu erhöhen, nehmen derzeit 790 Arbeitslos­engeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizie­rungsmaßna­hmen teil. Des Weiteren werden 226 Personen durch Leistungen, wie Kinderbetr­euung, Sucht-, psychosozi­ale Betreuung oder Schuldnerb­eratung bei der Integratio­n in den ersten Arbeitsmar­kt unterstütz­t.

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