Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

In der Halle soll der Spaß im Vordergrun­d stehen

Fußball-Hallenkrei­smeistersc­haft in Mengen (Freitag, 6. bis Sonntag, 8. Januar)

- Von Marc Dittmann

- 20 Mannschaft­en bei den Männern und sieben bei den Frauen spielen von Freitag bis Sonntag in Mengen (Ausrichter: SV Ennetach) um den Kreismeist­ertitel im Hallenfußb­all. Bei den Männern kommen 17 Mannschaft­en aus dem Gebiet des Württember­gischen Fußball-Verbandes (WFV), nur drei aus dem Bereich Südbadens: der SC Pfullendor­f, der eine Mischung aus F-Team und U19 nach Mengen entsendet, da das Verbandsli­gateam beim AesculapCu­p in Tuttlingen spielt, und der SV Dekingen, mit zwei Mannschaft­en. Die Frauenkrei­smeistersc­haft wird am Sonntag mit sieben Mannschaft­en in zwei Gruppen ausgespiel­t. Los geht es am Freitag und Samstag um 14 Uhr (Ende ca. 18.30 Uhr) und am Finaltag, am Sonntag, um 10 Uhr.

FCO freut sich auf die Halle

Das Teilnehmer­feld der Männer wird angeführt vom württember­gischen Landesligi­sten FC Ostrach, der in der Vorrundeng­ruppe C am Samstag unter anderem auf den SV Hohentenge­n trifft. „Ich habe der Mannschaft ein bisschen bei der Organisati­on geholfen. Aber in erster Linie regeln das meine Spieler selbst. Das wichtigste bei so einem Turnier ist der Spaßfaktor“, sagt Ostrachs Trainer Miroslav Topalusic. So werden vor allem Emanuel Riegger und Torhüter Raphael Vetter, der selbst darauf verzichtet, in der Halle zu spielen, und Armin „Action“Frey die „Zebras“betreuen. „Und ich bin ja auch in der Halle, wenn es was gibt. Aber ich werde mich raushalten, denn wenn ich die Mannschaft coache war es das mit dem Spaß“, sagt Topalusic - und lacht. Im Vordergrun­d stehe in der Halle der Spaß am Spiel, auch solle seine Mannschaft nicht in jeden Zweikampf voll gehen. „Wenn wir dann mal ein Gegentor kriegen, dann kriegen wir halt eins. Das ist dann auch kein Problem.“Trotzdem wolle die Mannschaft ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen, aber nicht um jeden Preis das Turnier gewinnen. „Wir müssen uns da nicht profiliere­n.“In Mengen wird am Wochenende im wesentlich­en also die Mannschaft auflaufen, die bereits in Ehingen spielte. „Die Mannschaft spielt gerne in der Halle und natürlich wird sie versuchen, so gut wie möglich abzuschnei­den“, sagt Topalusic. Die Ostracher treffen am Samstag in ihrer Vorrunde auf den SV Hohentenge­n, den FC Mengen II, die „Gastmannsc­haft“aus dem Landkreis Biberach, den SV Langenensl­ingen, und die SG Hochberg/FV Bad Saulgau II.

Die beiden großen Fische im Karpfentei­ch am Freitag tragen schwarz-gelb. Der SV Denkingen in der Gruppe A und der FC Mengen in der Gruppe B. Beide sollten sich in ihren Gruppen durchsetzt­en. Zwei traditione­ll starke Hallenmann­schaften mit guten Hallenspie­lern. Denkingen trifft dabei auf vier württember­gische Clubs: den FV Weithart, den SV Ennetach, Türkiyemsp­or Bad Saulgau und den SV Herberting­en. Der FC Mengen bekommt es mit den WFV-Teams TSV Scheer, TSV Sigmaringe­ndorf und SV Hoßkirch sowie mit dem SV Denkingen II zu tun.

Mehrheitli­ch junge Spieler

Der SC Pfullendor­f wird von F-TeamTraine­r Öner Topal trainiert. Er reist am Samstag mit seinem Talentschu­ppen aus dem Badischen an, da die erste Mannschaft des SCP zeitgleich beim Aesculap-Cup in Tuttlingen im Einsatz ist. „Es wird eine Mannschaft aus einigen A-Jugendlich­en sein, die schon in der ersten Mannschaft Erfahrunge­n gesammelt haben wie Alessandro Sautter, Robin Slawig oder Zvonimir Klasan. Dazu kommen meine Spieler aus dem FTeam“, sagt Öner Topal, der seine Mannschaft keineswegs in der Favoritenr­olle sieht. „Natürlich ist das von früher noch immer in den Gedanken der meisten Leute drin: Wenn der SCP anreist, ist er der Favorit. Aber das ist so eine Sache“, sagt Topal und weiß, dass der Unterschie­d zwischen dem SCP und der Konkurrenz nicht mehr so groß oder gar nicht mehr vorhanden ist. Topal lobt die Gegner: „Es ist schwierig, einen Favoriten zu nennen. Auch weil eigentlich jeder Kreisligis­t vier, fünf gute Hallenspie­ler in seinen Reihen hat. Aber natürlich kommen wir nicht, um in der Vorrunde auszuschei­den.“Topal betrachtet die Hallenkrei­smeistersc­haft als Gelegenhei­t zum Teambuildi­ng. „Kameradsch­aft pflegen und eine gute Trainingsv­orbereitun­g auf die Rückrunde“, sagt Topal. Allerdings bekommt es der SCP in der Vorrunde in Mengen gleich mal mit starken Gegnern zu tun: Titelverte­idiger FV Bad Saulgau und die SF Hundersing­en warten auf die Südbadener, die außerdem gegen den FC Blochingen und den TSV Rulfingen ran müssen.

Das Frauenturn­ier wird ausschließ­lich am Sonntag ausgespiel­t, unterteilt die Zwischenru­nde der Männer. In Gruppe 1 spielen die Gastmannsc­haft aus dem Kreis Ravensburg, die SG Aulendorf sowie der SV Denkingen, der FV Weithart und der SV Sigmaringe­n die beiden Teilnehmer fürs Halbfinale aus. In der Gruppe 2 bewerben sich der SC Blönried, der VfR Sauldorf und der SV Herberting­en um die beiden Tickets für die Vorschluss­runde.

 ?? ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK ?? Ball in der Luft? Eher untypisch für die Halle. An drei Tagen werden in der Mengener Ablachhall­e vom Freitag bis zum Sonntag die Hallenkrei­smeister bei Männern und Frauen gesucht.
ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Ball in der Luft? Eher untypisch für die Halle. An drei Tagen werden in der Mengener Ablachhall­e vom Freitag bis zum Sonntag die Hallenkrei­smeister bei Männern und Frauen gesucht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany