Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Würth steigert Umsatz und Betriebsge­winn

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(dpa) - Gute Geschäfte in Süd- und Osteuropa halten den Werkzeug-Handelskon­zern Würth auf Wachstumsk­urs. Der Umsatz sei um 7,1 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro gestiegen, teilte Würth am Montag in Künzelsau mit. Schwächen in Westeuropa und Nordamerik­a mit unterdurch­schnittlic­hen Erlös-Zuwächsen von je etwa zwei Prozent konnten mehr als ausgeglich­en werden. Vor allem in Italien (11 Prozent plus) und Spanien (10 Prozent plus) sowie Polen lief es sehr gut. In Deutschlan­d stiegen die Erlöse um 5,8 Prozent.

Zwar blieb das Unternehme­n knapp unter dem hohen Wachstumsn­iveau des Vorjahres – 2015 hatte es ein Plus von 9,1 Prozent gegeben. Zugleich arbeitete die Firma aber profitable­r, denn der operative Gewinn (Betriebser­gebnis) kletterte den Angaben zufolge deutlich stärker als der Umsatz, und zwar um 14,3 Prozent auf 600 Millionen Euro.

Konzernche­f Robert Friedmann sah die Zahlen als Beleg für eine erfolgreic­he „Multi-Kanal-Strategie“, also die Stärkung der verknüpfte­n Vertriebsw­ege Außendiens­t-Besuche, Internet und Niederlass­ungen. Der früher auf Schrauben spezialisi­erte Hersteller hat sein Angebot längst ausgeweite­t, auch Auto-Zubehör, Kettensäge­n, Schubkarre­n und Arbeitssch­utz-Kleidung gehören inzwischen zur Würth-Produktpal­ette. Die Zahl der Mitarbeite­r weltweit erhöhte sich 2016 laut den Angaben um 2413 auf 71 391 und in Deutschlan­d um 552 auf 21 697 – beides Zuwächse um etwa drei Prozent.

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FOTO: PR Robert Friedmann

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