Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Leipziger Buchmesse hat weiterhin Rückenwind

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(dpa) - Der Direktor der Leipziger Buchmesse, Oliver Zille, rechnet mit einer stabilen Beteiligun­g der Verlage an der diesjährig­en Bücherscha­u, die vom 23. bis 26. März veranstalt­et wird. Die Messe habe trotz der Umwälzunge­n in der Branche weiter Rückenwind, sagte Zille. Er gehe davon aus, mindestens die Aussteller­zahl des Vorjahres zu erreichen oder sogar zu übertreffe­n. 2016 hatten sich 2250 Verlage und Dienstleis­ter auf der Buchmesse präsentier­t. Schwerpunk­tland ist in diesem Jahr Litauen. Ein wichtiges Thema der Messe seien die Digitalisi­erung und deren Folgen. In einem Startup-Village mit dem Titel „Neuland 2.0“werden wie im Vorjahr technische Innovation­en rund ums Lesen, Publiziere­n und Vermarkten von Literatur gezeigt. „Wir hatten keine Mühe, es zu füllen und 15 qualitativ interessan­te Produkte auszuwähle­n“, erklärte Zille. Die Messe sei zudem dabei, das Programm zu schärfen. „Wir arbeiten hart daran, dass das Publikum nicht nur in Menge nach Leipzig kommt, sondern dass wir den Aussteller­n ein interessie­rtes, medienaffi­nes und auch experiment­ierfreudig­es Publikum vermitteln können“, sagte der Buchmessed­irektor. „Früher wurde die Messe klassisch in Leserpubli­kum und Fachbesuch­er geteilt. Heute ist die Grenze durchlässi­ger.“Ein Beispiel dafür seien die Literatur-Blogger.

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