Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Django 3000 treten im Roxy auf

Philip Bölter spielt im Vorprogram­m

- Karten

(sz) - Mit ihrer „Im Sturm“-Tour kommen Django 3000 am Donnerstag, 2. Februar, um 20 Uhr ins Ulmer Roxy. Davor steht Philip Bölter auf der Bühne.

Südkorea, Finnland, Russland und das bayerische Hinterland — so unterschie­dlich die Orte, an denen Flo, Jan-Philipp, Kamil und Michi in den vergangene­n Jahren ihre Bonaparty gefeiert haben, so vielseitig sind die Erfahrunge­n, die sie auf ihren Reisen kreuz und quer durch Europa sammeln konnten. Musikalisc­h sind die Raubeine reifer geworden, auch eine Spur ernster. Mehr denn je zeigen sich Django 3000 auf ihrem neuen Album als das, was sie immer waren: weltoffene Künstler mit dem Kopf in den Wolken und den Füßen fest auf dem Boden, so die Ankündigun­g. Das hört man auch den neuen Songs an, in die sich aber auch dunklere, melancholi­sche Töne mischen.

Die Gitarren übernehmen das Ruder, die Geige irrlichter­t wehmütig. Es groovt wieder gewaltig im Django-Kosmos. Und doch anders. Deshalb wurde neben Willy Löster auch Produzent Olaf Opal (The Notwist, Sportfreun­de Stiller, Juli) mit ins Studio eingeladen.

Neu sind die Synthesize­r. Live werden Django 3000 deshalb zu fünft mit Keyboarder die Bühne rocken.

Auch in den Geschichte­n, die sie erzählen, überschrei­ten Django 3000 lustvoll Grenzen. Sie singen vom Weitermach­en in scheinbar ausweglose­n Situatione­n, von kompromiss­losen Neuanfänge­n, von verwildert­en Outlaws und wirbeln eine Wolke aus Staub auf, wo immer sie auftauchen. Dabei weht auch sprachlich ein neuer Wind: Um wirklich in allen Ecken der Welt verstanden zu werden, steht Englisch gleichbere­chtigt neben dem bayerische­n Dialekt. kosten im Ulmer Roxy 25,20 Euro.

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FOTO: DAVID SCHLICHTER Django 3000 geben eine Konzert in Ulm.

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