Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
In Langenenslingen kracht es zweimal
(sz) - Die Glätte machte am Montag und Dienstag vielen Fahrern Probleme. Das Polizeipräsidium Ulm zählte bis Dienstagmorgen bei 19 Unfällen wegen Glatteis insgesamt zwei leicht verletzte Personen und über 110 000 Euro Schaden. Zweimal krachte es am Montagabend bei Langenenslingen.
Bei einem der beiden Unfälle in Langenenslingen zog sich ein Fahrer leichte Verletzungen zu. Er geriet kurz vor 18 Uhr ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Am Auto entstand ein Schaden von etwa 5000 Euro. Ein weiterer Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr. Hier rutschten zwei Autos aufeinander. Die Schadenshöhe stellt die Polizei im Rahmen der Ermittlungen fest.
Die meisten Unfälle hatte der Landkreis Heidenheim zu verzeichnen. Bei insgesamt neun Unfällen blieb es hier bei Sachschäden. Insgesamt betrug der Schaden laut ersten Schätzungen knapp 81 000 Euro. In Ulm und dem Alb-DonauKreis verunfallten insgesamt sieben Fahrzeuge. Der Schaden betrug insgesamt etwa 35 500 Euro.
Unfallfrei durch den Winter
Die Polizei gibt Tipps für winterliche Straßenverhältnisse: Bei Schnee und Eis gilt vor allem. Runter vom Gas. Nur wer langsam fährt, kann noch rechtzeitig reagieren. Wer beschleunigt, sollte dies moderat und auf gerader Strecke tun. Vermeiden Sie unnötige Fahrstreifenwechsel und nutzen sie die „Motorbremse“. Vermeiden Sie auch ruckartige Lenk- und abrupte Bremsmanöver. Besondere Aufmerksamkeit ist auf Brücken, in Senken und schattigen Bereichen, wie beispielsweise Waldgebieten geboten. Dort können sich Eis und Raureif länger halten oder früher entstehen.