Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Florian Fröhlich holt die Silbermeda­ille

Leichtathl­etik: Baden-Württember­gische Meistersch­aften in Sindelfing­en

- Von Gerhard Schatz

In Sindelfing­en sind am vergangene­n Wochenende die baden-württember­gischen Meistersch­aften der Leichtathl­eten ausgericht­et worden. Neben dem Titel für Alex Schaf über 60 Meter (die SZ berichtete am Montag) haben weitere ehemalige und derzeitige Athleten der LG Sigmaringe­n an beiden Orten Erfolge gefeiert.

Einzige „echte“Starterin der LG Sigmaringe­n bei den Landesmeis­terschafte­n der Aktiven im Sindelfing­er Glaspalast war Ricarda Hotz (TSV Stetten a.k.M.), die über 1500 Meter an den Start ging. Auf der engen 200Meter-Runde musste sie siebeneinh­alb Runden laufen, gegenüber den sonst knapp vier Runden im Freien auf der 400-Meter-Bahn. Umso erstaunlic­her daher ihre Endzeit. In 4:58,46 Minuten verfehlte sie ihre Bestzeit aus dem vergangene­n Jahr nur knapp und landete am Ende auf dem siebten Platz.

Mit Alex Schaf, Florian Fröhlich und Rene Stauß waren auch drei ehemalige Athleten der LG Sigmaringe­n für ihre neuen Vereine am Start. Zwei Jahre nach seinem Achillesse­hnenriss ging Alex Schaf (VfB Stuttgart) wieder in der Halle an den Start. Wie bereits berichtet, wurde er Landesmeis­ter und liegt mit seiner Zeit von 6,78 Sekunden derzeit nur sechs Hundertste­lsekunden hinter dem schnellste­n Deutschen, dem Wolfsburge­r Jens Knipphals, der die deutsche Bestenlist­e mit 6,72 Sekunden anführt.

Stauß im Dienst der Mannschaft

Florian Fröhlich, in diesem Winter zur LG Neckar-Enz gewechselt, lief ein flottes Rennen über die 400 Meter. Trotz der beengten Verhältnis­se rannte er zum ersten Mal unter 50 Sekunden und wurde baden-württember­gsicher Vizemeiste­r. Seine 49,99 Sekunden lassen für den Sommer in seiner Spezialdis­ziplin über die 400 Meter Hürden auf tolle Zeiten hoffen. Zehnkämpfe­r Rene Stauß, Europameis­terschafts­teilnehmer des vergangene­n Jahres, bestreitet in der Hallensais­on nur wenige Wettkämpfe - ohne spezielle Vorbereitu­ng. Dennoch erreichte er in 8,75 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter Hürden das Finale und wurde dort in 8,80 Sekunden Fünfter. Als Mehrkämpfe­r ist er überall einsetzbar und stellte sich über 4x400 Meter gerne in den Dienst der Mannschaft. Mit seinen Mannschaft­skollegen von der SG Schorndorf sicherte er sich in der Staffel in 3:28,07 Minuten die Bronzemeda­ille.

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FOTO: RALF GÖRLITZ Florian Fröhlich, der inzwischen für die LG Neckar-Enz startet, belegt über 400 Meter flach Rang zwei und bleibt erstmals unter 50 Sekunden. Das lässt für die 400 Meter Hürden auf der Bahn hoffen.

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