Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Das Duell der wohl besten Quarterbacks:
Quarterback Tom Brady und seine New England Patriots aus Boston können in der Nacht zum Montag zum fünften Mal den Super Bowl gewinnen nach den Finalsiegen in den Februartagen der Jahre 2002, 2004, 2005 und 2015 (außerdem erreichten die Patriots in der Ära Brady zwei weitere Male das Finale). Brady, Ehemann von TopModel Gisele Bündchen, hätte dann so viele Ringe wie die Hand Finger hat, denn für jeden Super-Bowl erhält - unter anderem - auch jeder beteiligte Spieler einen auffälligen Ring. Damit wäre Brady, der am 3. August seinen 40. Geburtstag feiert und ältester Feldspieler der National Football League ist, erfolgreicher als Bradys Co-Rekordhalter, Terry Bradshaw (Pittsburgh Steelers, vier Super Bowls zwischen 1971 und 1980) und die San-Fransisco-49’ersLegende Joe Montana (vier Super Bowls zwischen 1982 und 1990), über den Broncos Coach Dan Reeves nach der 10:55-Finalniederlage 1989 gesagt hatte: „Ich will ihn nicht mehr sehen. Man sollte einen Bundesstaat nach ihm benennen." Mit einem Super-Bowl-Rekord von fünf Touchdown-Pässen hatte Montana die Broncos auseinander genommen. Da ist Atlantas Quarterback
ein Underdog, der zwar als bester Quarterback der laufenden Saison gilt, das beste QuarterbackRating (komplette Pässe, Interceptions (Fehlpässe), Yards) aller Spielmacher hat. Manche sagen aber: Weil Brady in den ersten vier Spielen eine Sperre absitzen musste („Deflate-Gate“; im Championship Game 2015, dem „Halbfinale“hatten die Patriots zu schwach aufgepumpte Bälle benutzt, Brady soll davon gewusst oder es sogar gefördert haben). Gut möglich, dass die Patriots-Fans am Montag einen Bundesstaat umbenennen...(mac)