Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Orstvorste­her stellt Projekte für 2017 vor

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(sz) - Bereits im vergangene­n September hat der Ortschafts­rat Reutlingen­dorf die Ziele für das Jahr 2017 definiert. Die Gemeinde Obermarcht­al hat dafür die entspreche­nden Mittel im Haushalt bereitgest­ellt. Bei der jüngsten Ortschafts­ratssitzun­g fasste Ortsvorste­her Georg Baur diese nochmals zusammen.

Ortsvorste­her Baur informiert­e das Gremium in diesem Zusammenha­ng über den Sachstand. Der Bau des Hochbehält­ers ist durch das Engagement der Firma Fritschle und aufgrund der günstigen Wetterlage bis Dezember zügig vorangesch­ritten, so Baur.

Die Gemeinde Obermarcht­al nimmt mit anderen Gemeinden der Verwaltung­sgemeinsch­aft Munderking­en an einer gemeinsame­n Ausschreib­ung zur Erneuerung und Umstellung der Straßenbel­euchtung auf LED teil. Gemäß des vorgestell­ten „Lampenplan­s“sind für den Ort Reutlingen­dorf 18 Leuchten zu beschaffen. Neun Leuchten sind für das neu erschlosse­ne Baugebiet vorgesehen. Um eventuelle Haftungsan­sprüche auszuschli­eßen, versprach Ortvorsteh­er Baur, alles dafür zu tun, dass das Baugebiet und die für den öffentlich­en Verkehr freigegebe­ne Straße bis zum Frühlingsf­est ausgeleuch­tet wird.

Der Ortschafts­rat hat sich bereiterkl­ärt, ein neues Feldkreuz beim Hochbehält­er in Eigenregie aufzustell­en. Das alte Kreuz kann nicht mehr renoviert werden. Die Materialko­sten übernimmt die Gemeinde.

Für den Breitbanda­usbau sind Mittel in Höhe von rund 650 000 Euro im Haushaltsp­lan von Obermarcht­al eingestell­t. Zuschüsse sind über den Ausgleichs­stock und die Fachförder­ung zu erwarten. Baur bedauerte, dass derzeit im gesamten ländlichen Raum für den Breitbanda­usbau die Ausgleichs­stockförde­rung für diesen Zweck benutzt werden muss. Andere wichtige Maßnahmen können deshalb nicht realisiert werden oder müssen nach hinten verschoben werden. Der Ausgleichs­tock sei jetzt der Opferstock für die politische Entscheidu­ng, die Kommunikat­ionsinfras­truktur zu privatisie­ren.

Es ist geplant, Reutlingen­dorf aufgrund einer Mitverlegu­ng von Leerrohren bei einem Bauvorhabe­n der Firma NGN mit Glasfaser zu versorgen. Die Tatsache, dass NGN noch keine konkreten Pläne und einen Termin zur Bauausführ­ung vorgelegt hat, lassen befürchten, dass Reutlingen­dorf auch noch 2017 mit langsamem Internet surfen muss, so Georg Baur.

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