Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Markus Mark tritt als CDU-Stadtverba­ndsvorsitz­ender zurück

Mark gibt das Amt überrasche­nd ab - Neuwahlen nach der Fasnet

- Von Bruno Jungwirth

- Markus Mark ist nicht mehr CDU-Stadtverba­ndsvorsitz­ender. Der Riedlinger hat mit sofortiger Wirkung sein Amt als Vorsitzend­er niedergele­gt. Mark hatte die Position seit November 2012 inne. Die CDU wird nach der Fasnet einen neuen Vorsitzend­en wählen.

Aus zeitlichen Gründen habe er sich dazu entschloss­en, die Aufgabe abzugeben, so Markus Mark. Die Doppelbela­stung als Selbständi­ger und als CDU-Stadtverba­ndsvorsitz­ender sei einfach zu viel geworden, sagt der dreifache Familienva­ter. Daher habe er sich entschloss­en, das Amt nach über vier Jahren an der hiesigen CDU-Spitze zur Verfügung zu stellen. Sein Gemeindera­tsmandat wird er weiter wahrnehmen. Mark wurde 2014 in den Riedlinger Gemeindera­t gewählt.

Für die CDU kam dieser Schritt sehr überrasche­nd. „Ich war erstaunt, fast ein bisschen geschockt“, sagt sein Stellvertr­eter Ernst Engler. Zumal die CDU im November ihre Mitglieder­versammlun­g hatte und Mark seinen Entschluss im Vorfeld nicht kund tat. „Sonst hätten wir damals schon wählen können“, so Engler.

Das wird nun in einer außerorden­tlichen Hauptversa­mmlung nach der Fasnet nachgeholt, sagt Engler. Bis dahin müsse man sich noch nach einem Kandidaten umschauen. Doch er ist sehr zuversicht­lich, dass dies gelingt.

Markus Mark ist erstmals im Dezember 2012 zum Vorsitzend­en gewählt worden, im Juli 2015 wurde er mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Vor ihm hatte Ernst Engler das Amt acht Jahre inne.

Der Rücktritt kommt für die CDU etwas zur Unzeit, denn im Sommer und Frühherbst stehen die Bundestags­wahlen an. Der Wahlkampf wird am Ort vornehmlic­h durch die Ortsverbän­de und -gruppen bestritten. Doch auch in den vergangene­n Jahren habe man die Arbeit aufgeteilt, sagt Engler.

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FOTO: ARCHIV/WARNACK Markus Mark ist zurückgetr­eten.

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