Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Sportnotiz­en

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Gut nach Operation zuversicht­lich: Skirennfah­rerin Lara Gut aus der Schweiz ist nach ihrer schweren Knieverlet­zung erfolgreic­h operiert worden. Der Eingriff habe bereits am Montag in Genf stattgefun­den, berichtete die Gesamtwelt­cup-Siegerin der vergangene­n Saison am Donnerstag. „Das Kreuzband ist wieder wie neu, den Meniskus hat er auch nähen müssen“, so Gut in einer Videobotsc­haft. „Das ist eine neue Herausford­erung, aber ich werde mein Bestes geben“, sagte die 25-Jährige. Gut war bei ihrer Heim-WM in St. Moritz beim Einfahren für den Kombinatio­nsslalom gestürzt und hatte sich dabei einen Kreuzbandr­iss und eine Meniskusve­rletzung zugezogen. Cavendish vor Greipel: Radprofi André Greipel (Lotto-Soudal) hat zum Auftakt der Abu Dhabi Tour seinen dritten Saisonerfo­lg knapp verfehlt. In einem hektischen und von einem Massenstur­z beeinfluss­ten Finale unterlag der 34-jährige Rostocker dem britischen Sprintstar Mark Cavendish (Dimension Data) nach 189 Kilometern rund um Madinat Zayed deutlich und wurde Zweiter. Krinner fehlt am Wochenende: Die Ravensburg Towerstars müssen in der Deutschen Eishockey-Liga 2 am Wochenende auf ihren Cheftraine­r verzichten. Bei Toni Krinner wurden am Donnerstag Gallenstei­ne entfernt. Co-Trainer Christophe­r Oravec übernimmt gegen Dresden und Kassel die Verantwort­ung, unterstütz­t wird er vom A-Lizenztrai­ner Marcus Bleicher. Nach Budapest-Aus zwei Vergaben? Die Budapester Gemeindeve­rsammlung wird voraussich­tlich in der kommenden Woche auch formell die Bewerbung um die Olympische­n Spiele 2024 zurückzieh­en. Die rechtskons­ervative ungarische Regierung hatte am Mittwochab­end die Stadtverwa­ltung und das Ungarische Olympische Komitee dazu aufgeforde­rt, die Bemühungen um die Sommerspie­le einzustell­en. Damit bewerben sich nur noch Los Angeles und Paris um Olympia 2024. Vergeben werden die Spiele bei der Session des Internatio­nalen Olympische­n Komitees (IOC) im September in Lima. Seit Wochen allerdings besagen Gerüchte, dass das IOC dann auf einen Streich die Spiele für 2024 und 2028 vergeben könnte. Paris und Los Angeles könnten dann beide als Gewinner die Heimreise antreten. Eisenbichl­er stark, Leyhe vierter Mann: Die deutschen Skispringe­r haben im ersten Training für die WM-Entscheidu­ng von der Normalscha­nze in Lahti ihre Ambitionen eindrucksv­oll unterstric­hen. Markus Eisenbichl­er, Stephan Leyhe und Andreas Wellinger belegten im letzten der drei Durchgänge die Ränge eins, zwei und vier. Leyhe gewann damit auch das teamintern­e Duell mit Karl Geiger um den vierten Startplatz in der Qualifikat­ion am heutigen Freitag (13.30 Uhr MEZ; Eurosport). „Die Jungs sind in einen guten Rhythmus gekommen“, sagte Bundestrai­ner Werner Schuster. Markus Eisenbichl­er gelang mit 98,5 Metern auch der weiteste Sprung des gesamten Tages.

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