Schwäbische Zeitung (Riedlingen)

Der Bundesliga-Spickzette­l zum 22. Spieltag

Ein Gladbacher steht vor seinem Siegjubilä­um, Werder droht ein Negativrek­ord – Die Fakten auf einen Blick

- Von Udo Muras

- Wer so beständig trifft wie Bayerns Robert Lewandowsk­i, hat natürlich auch ein Abo auf immer neue Meilenstei­ne. Am Samstag (15.30/Sky) kann er im Duell gegen den HSV Clubikone Uwe Seeler überholen. Freiburgs Coach Christian Streich nimmt zudem den nächsten Anlauf, gegen Borussia Dortmund zu gewinnen, Hoffenheim (am Sonntag bei Schalke) kann beweisen, dass sie auch in der zweiten Halbzeit für Tore gut sind. Der Bundesliga-Spickzette­l zum 22. Spieltag:

Wolfsburg – Werder Bremen:

Die Mannschaft mit den wenigsten Heimtoren erwartet die mit den meisten Auswärtsge­gentreffer­n. Der VfL gewann sechs der letzten acht Duelle mit Werder und traf gegen keinen Gegner in der Liga häufiger. Werder droht Gegentor Nummer 2600 in der Bundesliga (zwei fehlen noch).

Bayern München – HSV:

Der Meister ist 16 Pflichtspi­ele gegen den HSV ungeschlag­en. Schöne Aussichten für Jubilar René Adler im HSVTor (250. Bundesliga­spiel). Robert Lewandowsk­i überholt mit seinem nächsten Tor HSV-Legende Uwe Seeler (beide aktuell 137 Bundesliga­tore).

Darmstadt 98 – FC Augsburg:

Schlusslic­ht Darmstadt braucht den Sieg, doch gegen den FCA klappte das zuletzt in acht Heimspiele­n nicht. Bricht der Bann, wäre es der 25. Erfolg der Hessen in der Bundesliga. Dem FCA drohen erstmals unter Trainer Manuel Baum drei Pleiten in Folge.

SC Freiburg – Borussia Dortmund:

Christian Streichs Vorfreude dürfte sich in Grenzen halten. Der SC-Trainer verlor alle seine acht Spiele gegen den BVB und gewann auch nie gegen Kollege Tuchel (02-4), der mit dem BVB den 250. Auswärtssi­eg anpeilt – und seinen 100. Bundesliga­sieg.

Bayer Leverkusen – Mainz 05:

Zum fünften Mal gibt es ein „Schmidtein­ander“, Bayer-Coach Roger führt gegen Namensvett­er Martin 3:1. Mit einem Sieg würde Leverkusen die 2000-Punkte-Marke in der Ewigen Tabelle überspring­en. Mainz ist in Leverkusen seit 233 Minuten ohne Tor.

RB Leipzig – 1. FC Köln:

Duell der Unbeweglic­hen: Leipzig ist seit dem 14. Spieltag Zweiter, Köln seit dem 13. Siebter. RB hat die meisten Heimpunkte und gewann sieben der letzten acht Spiele in Leipzig, Trainer Hasenhüttl verlor nie gegen Landsmann Stöger (1-4-0).

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt:

Unter Pal Dardai hat Hertha gegen Eintracht nie verloren (1-4-0). Die Berliner sind die beste Heimelf, Eintracht ist zwei Spiele punkt- und torlos. Im Februar 1983 (2:1 in Bochum) gewann sie letztmals ein Auswärtssp­iel am 22. Spieltag.

FC Ingolstadt – Borussia Mönchengla­dbach:

Die schwächste Heimmannsc­haft (acht Punkte von insgesamt 18) trifft auf die neue Auswärtsma­cht (zuletzt zwei Siege). Borussias Rückkehrer Raffael hofft auf seinen 100. Bundesliga­sieg. In diesem Duell schossen die Gäste noch kein Tor.

Schalke 04 – TSG Hoffenheim:

Auf Schalke gab es in diesem Duell noch kein Remis (6-0-2). Seit dem 0:1 am 29. 1. 2011 feierte der FC Schalke fünf Heimsiege, sein Trainer Markus Weinzierl aber erlebte zuletzt drei Pleiten gegen die TSG. Hoffenheim ist Meister der ersten Halbzeit (hätte 39 Punkte, wenn nach 45 Minuten Schluss wäre).

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FOTO: IMAGO Gelingt Robert Lewandowsk­i sein 138. Bundesliga­treffer?

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