Schwäbische Zeitung (Riedlingen)
Sechs Prüflinge erzielen das Maximum
Gemeinsamer Neulingskurs der Schiedsrichtergruppen Saulgau und Sigmaringen
- 20 Absolventen haben am gemeinsamen Neulingskurs der Schiedsrichtergruppen Saulgau und Sigmaringen teilgenommen und die Prüfung mit Erfolg absolviert. Alle werden in den kommenden Wochen ihre Premiere bei Spielleitungen feiern. Der Kurs fand in Hohentengen statt. Vor drei Jahren hielt Lehrwart Leonardo Mimmo schon einmal einen Kurs in Hohentengen ab. Zur vollsten Zufriedenheit der beiden Obmänner Anton Guth und Martin Maier ging der Kurs über die Bühne.
Wie schon in den Vorjahren hatten die Obmänner Anton Guth und Martin Maier eifrig die Werbetrommel gerührt und konnten am Ende 24 Anmeldungen vorweisen. Am Ende blieben 20 Teilnehmer übrig, die den Kurs abolvierten.
Im Januar bat Lehrwart Leonardo Mimmo aus Sigmaringen zum ersten Abend in Sachen Regelkunde, in den folgenden Wochen lernten die Anwärter alles zu den Regeln. Bezirksobmann und Lehrgangsleiter Anton Guth führte kurz in den Kurs ein und leitete die Vorstellung der Ausschussmitglieder der beiden Schiedsrichtergruppen und der Teilnehmer. So dass nach der lockeren Runde alle einander kannten.
Lehrwart Mimmo erklärte den Ablauf des Neulingskurses und konnte hier auf bereits Bewährtes zurückgreifen. Das Online-Learning, das seine Feuertaufe in den Vorjahren bestanden hatte, war auch in diesem Jahr ständiger Wegbegleiter.
Mit diesem Hilfsmittel kann Lehrwart Leonardo Mimmo praktisch ad hoc Gelerntes bei den Teilnehmern überprüfen. An acht Abenden brachte Mimmo den Neulingen das Regelwerk an den Mann, Frauen und Mädchen waren dieses Mal - zum Leidwesen der beiden Obmänner - nicht gemeldet worden. Großes Augenmerk legte Saulgaus Lehrwart Leonardo Mimmo auf die Regel 12: Foul/ unsportliches Verhalten. Begründung: Schließlich fallen 80 Prozent der Entscheidungen eines Schiedsrichters in diesen Bereich. Leonardo Mimmo sprach die Teilnehmer auch darauf an, dass diese Regel einen selbst mehr beschäftigt als alle anderen Regeln zusammen.
Von Paten begleitet
Im Februar stellten sich die Neulinge dann den 20 Prüfungsfragen stellen. Als sich dann Leo Mimmo nach der vorgegebenen Zeit an die Korrektur machte war auch er positiv überrascht, dass gleich fünf Teilnehmer die optimale Punktzahl von 60 Punkten erreicht hatten. Ein Wert, der bis dahin noch nicht erreicht worden sei. Dass aber gleich sechs Anwärter im ersten Durchgang der Prüfung diese nicht bestanden, trübte etwas die Laune von Mimmo, Guth und Maier. Doch auch die „Nachzügler“haben inzwischen in der Nachprüfung bestanden.
Im weiteren Verlauf des Abends wurde das weitere Vorgehen offengelegt. Ein Leistungstest schloss die Prüfung ab. Alle haben bestanden. Das Thema Pate stand im Anschluss auf dem Papier der beiden Obleute. In den ersten Spielen werden die Neulinge von erfahrenen Schiedsrichtern begleitet. Die Paten leisten vor, während und nach den Spielen Beistand und unterstützen die JungSchiedsrichter. Schließlich solle das Hobby Schiedsrichter Spaß machen. In den kommenden Wochen lernen die Jung-Schiedsrichter nun ihre Paten kennen.